Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.07.2006:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Beginn der Sanierungsarbeiten an der Rinderhalle St. Marx

Beginn der Sanierungsarbeiten an der Rinderhalle St. Marx

Copyright: Christian Fürthner

Download (0.46 MB)

Wien (RK). "Die Stadt Wien hat in den letzten Jahren gerade im Stadtentwicklungsgebiet Erdberg und Simmering eine Fülle von Investitionen getätigt, die dieses lange Jahrzehnte vernachlässigte Stadtgebiet aufwerten", sagte Vizebürgermeister Sepp Rieder bei der Auftaktveranstaltung zur Sanierung der Rinderhalle in St. ...

Wien (RK). "Die Stadt Wien hat in den letzten Jahren gerade im Stadtentwicklungsgebiet Erdberg und Simmering eine Fülle von Investitionen getätigt, die dieses lange Jahrzehnte vernachlässigte Stadtgebiet aufwerten", sagte Vizebürgermeister Sepp Rieder bei der Auftaktveranstaltung zur Sanierung der Rinderhalle in St. Marx. "Durch weitere Investitionen der Stadt und von privater Seite wollen wir in den nächsten Jahren soweit kommen, dass hier in den nächsten Jahren bis zu 8.000 Arbeitsplätze neu entstehen", so Rieder. "Mit dem T-Center und dem Biotech-Zentrum wurde in St. Marx ein neuer Anfang gemacht und wir hoffen, dass die Revitalisierung der Rinderhalle weitere Impulse für den Bezirk schaffen kann", meinte Bezirksvorsteher Erich Hohenberger und WSE-Direktor Ing. Rudolf Mutz betonte, dass die Sanierung der Außenhülle der Rinderhalle erst die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftlich sinnvolle Nachnutzung schaffe.****

Vizebürgermeister Rieder verwies auch auf die Tatsache, dass das Rinderhallenprojekt von so hoher Priorität sei, dass es von der EU im Rahmen des Urban II-Projekts rund 1,2 Mio. Euro an Fördermitteln zugesichert bekommen habe, und er sprach die Hoffnung aus, dass nach der Sichtung der Angebote und intensiven Gesprächen mit Interessenten für die Nutzung der Rinderhalle im Herbst 2006 eine Entscheidung fallen werde, wer die Rinderhalle mit neuen Inhalten und Angeboten füllt. "Derzeit liegen uns Anfragen und Ideen von verschiedenen Interessensgruppen vor, wobei hinter vielen guten Ideen nur selten konkrete Businesspläne stehen. Die genaue Überprüfung der wirtschaftlichen Tragfähigkeit, die Sicherheit der Finanzierungen und die Nachhaltigkeit der Projekte muss bei der Evaluierung ebenso im Mittelpunkt stehen wie die Belebung des Areals auch abends und an den Wochenenden. Ich bin optimistisch, dass wir bis Ende 2006 konkrete Ergebnisse präsentieren können", so WSE-Direktor Mutz.

Die WSE schafft mit der Sanierung der Rinderhalle Voraussetzungen für die Stadtentwicklung

Die Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft m.b.H. (WSE), ein Mitglied der Wien Holding, ist unter anderem mit der Entwicklung und Verwertung des gesamten ehemaligen Schlachthofareals betraut. Die Sanierung der Rinderhalle wird nun in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt und mit Unterstützung der MA 27-EU-Strategie und Wirtschaftsentwicklung in Angriff genommen. Sie umfasst die Revitalisierung der Außenhülle sowie der tragenden Stahlkonstruktion als Voraussetzung dafür, dass Investoren für die Nutzung der Rinderhalle und ihres Umfelds eine solide Grundlage geboten werden kann. Die Sanierung der historischen Fassade wird in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt vorgenommen. Dabei soll die derzeitige Einfachverglasung durch Isolierglasscheiben ersetzt und das Sichtziegelmauerwerk generalsaniert oder ergänzt werden. Als erste bauliche Maßnahme wird im Sommer 2006 zunächst eine so genannte Betonsauberkeitsschichte eingebracht, um die Grundlage für alle nachfolgenden Arbeiten zu schaffen. Die Sanierung des Dachs und die neue Beschichtung des Tragwerks können nur unter Einsatz entsprechender Hebezeuge und Arbeitsbühnen erfolgen, die eine ebene, geschlossene Oberfläche voraussetzen. Die Kostenaufwendungen für die Sanierungsmaßnahmen der Außenhülle belaufen sich auf 9,5 Mio. Euro.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) sta

  • Rückfragehinweis:
    Alfred Stalzer
    Mediensprecher der WSE und MBG
    Tel.: 0664 506 49 00
    E-Mail: alfred.stalzer@aon.at

(RK vom 12.07.2006)