Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.06.2006:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Wechsel in der BV Donaustadt: Scheed folgt Winklbauer

Wechsel in der BV Donaustadt: Scheed folgt Winklbauer

Copyright: SPÖ Wien

Download (0.41 MB)

Wien (RK). Wechsel in der Bezirksvorstehung Donaustadt: Heute, Donnerstag, folgt Norbert Scheed nach seiner Wahl am Nachmittag Bezirksvorsteherin Renate Winklbauer in der Funktion als neuer Bezirksvorsteher des flächenmäßig größten Bezirkes Wiens nach. Im Rahmen eines Mediengespräches am Donnerstag Vormittag, betonte ...

Wien (RK). Wechsel in der Bezirksvorstehung Donaustadt: Heute, Donnerstag, folgt Norbert Scheed nach seiner Wahl am Nachmittag Bezirksvorsteherin Renate Winklbauer in der Funktion als neuer Bezirksvorsteher des flächenmäßig größten Bezirkes Wiens nach. Im Rahmen eines Mediengespräches am Donnerstag Vormittag, betonte Scheed, der seit 2001 SP-Mandatar im Wiener Gemeinderat war, dass er das Ziel verfolge, die Donaustadt mittels qualitativen Stadtwachstums zu einem Vorzeige-Bezirk Wiens werden zu lassen. Zu seinen wichtigsten politischen Vorhaben zählen die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen und Betrieben im 22. Bezirk, wie auch die Chancen, die sich durch die Twin-City-Position von Wien und Bratislava ergeben, für seinen Bezirk zu nutzen. Hinsichtlich der Verkehrssituation betonte er, dass es um die Weiterentwicklung eines intelligenten modal splits sämtlicher Verkehrsteilnehmer gehe. Konkret sprach er sich für die S1 bzw. für die sechste Donauquerung in Form einer Untertunnelung aus. "Hier werde man der ASFINAG sehr genau auf die Hände schauen," kündigte der designierte Bezirksvorsteher an.****

Bildung, Forschung und Kultur zählen zu den Schwerpunkten

Im Bildungsbereich stehe die Donaustadt vor der Notwendigkeit, weitere Schulbauten im AHS-Bereich zu planen. Konkrete Schulstandorte wollte er nicht nennen, betonte jedoch, dass es hierbei eher um den östlichen Bereich der Donaustadt handle. Besonders positiv sprach er sich auch über die enormen Entwicklungspotentiale im Bereich Flugfeld Aspern aus. Er erinnerte daran, dass es bei diesem Stadtentwicklungsgebiet um die Dimension einer Stadt wie Eisenstadt gehe. Für den Kulturbereich, den Scheed noch nicht optimal entwickelt sieht, nannte er die Notwendigkeit der Errichtung von mindestens einer multifunktionalen Halle. Hierbei erinnerte er daran, dass es für die Donaucity am ehesten schon entsprechende Pläne gebe. Ebenso sprach er sich für ein entsprechendes Areal für die Bildende Kunst aus.

Neuer Bezirksvorsteher für die Donaustadt

Zeitgleich mit Scheed, der seit März 2006 bereits Stellvertretender Parteivorsitzender der SPÖ Donaustadt ist, wird auch Mag. Josef Taucher (SPÖ) die Funktion des Bezirksvorsteher- Stellvertreters übernehmen.

Scheed: Lebenslauf und politischer Weg

Norbert Scheed wurde im August 1962 in Neunkirchen (Niederösterreich) geboren. Beruflich absolvierte er die Lehre des Bürokaufmanns, arbeitete von 1983 bis 1989 als GPA-Sekretär für das österreichische Baugewerbe und den Industriebereich der Wiener Holding. Zwischen 1990 und 2002 war er Vorstand der Wiener Gebietskrankenkasse. Zwischen 1995 und 2006 war Scheed als Vizepräsident des Wiener ArbeitnehmerInnen Förerungsfonds (WAFF) tätig. Politisch engagierte sich der 44jährige seit den frühen achtziger Jahren bei der jungen Generation SPÖ Fünfhaus, deren Vorsitzender er von 1984 bis 1988 war. In den Jahren 1986 bis 1989 hatte er ein Mandat als Bezirksrat in Rudolfsheim-Fünfhaus inne. Von 1991 bis 2006 war er weiters Stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen im ÖGB Wien.

Weitere Informationen:

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hch

(RK vom 22.06.2006)