Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.03.2006:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Österreichs Städte bei Amtsmanager 2006 ausgezeichnet

Wien (RK). "Österreichs Rathäuser sind eindeutig Orte der Innovation, daher ist der Österreichische Städtebund beim Amtsmanager gerne Kooperationspartner der WKÖ geworden. Die heute im Rahmen der Preisverleihung des Amtsmanager 2006 der WKÖ ausgezeichneten Projekte von Städtebund-Mitgliedern beweisen einmal mehr, ...

Wien (RK). "Österreichs Rathäuser sind eindeutig Orte der Innovation, daher ist der Österreichische Städtebund beim Amtsmanager gerne Kooperationspartner der WKÖ geworden. Die heute im Rahmen der Preisverleihung des Amtsmanager 2006 der WKÖ ausgezeichneten Projekte von Städtebund-Mitgliedern beweisen einmal mehr, dass Österreichs Kommunalverwaltung führend bei innovativen Projekten ist", so Städtebund-Generalsekretär Erich Pramböck anlässlich der feierlichen Übergabe der Preise an die "Amtsmanager 2006".

E-Formularprojekt von sechs niederösterr. Städten

"Auf das niederösterreichische E-Formularprojekt sind wir besonders stolz. Die Standardisierung von Formularen in den Städten und der gemeinsame Betrieb eines zentralen Formularservice ist das Gebot der Zeit. Insellösungen haben keine Zukunft", erklärt Pramböck. Beim Projekt "E-Formulare für Städte und Gemeinden" wurden ca. 60 Formulare aus verschiedenen Teilen der Gemeindeverwaltung identifiziert und mit einer Formularserversoftware implementiert. "Gerade für mittlere und kleinere Gemeinden ist die Eigenentwicklung von Formularen in Zeiten knapper Kassen kaum finanzierbar. Die Städte erreichen eine Kostenoptimierung und das System ist offen für weitere Gemeinden", hält Ronald Sallmann, E-Government-Beauftragter des Städtebundes, fest. Am Projekt haben sich mit St. Pölten, Krems, Wiener Neustadt, Waidhofen/Ybbs, Schwechat und St. Valentin sechs NÖ. Städte beteiligt.

Kommunale Vergabeoptimierung im Magistrat Linz

Da sich das Vergaberecht zu einer immer komplexeren Rechtsmaterie entwickelt, müssen sich Städte und Gemeinden laufend mit den ständigen Veränderungen in diesem Sektor beschäftigen. "Die IT-Abteilung der Stadt Linz hat bereits 2003 die webbasierte EDV-Anwendung 'Vergabe-Opti' eingeführt, die es ermöglicht, den gesamten vergaberechtlichen Schriftverkehr in rechtlich abgesicherter Weise mittels EDV-Anwendung durchzuführen. In der kommunalen Vergabepraxis führt dies zu mehr Übersichtlichkeit und größerer Effizienz", so Pramböck. Fehlerquellen werden damit ausgeschaltet, auf Gesetzesänderungen kann rasch reagiert werden, für alle Beteiligten ist dadurch die Rechtssicherheit systemimmanent gewährleistet. Besonders erfreut zeigt sich Pramböck über den Umstand, dass der OÖ. Gemeindebund die von der Stadt Linz erarbeitete Lösung für seine Mitgliedsgemeinden erworben hat. "Das zeigt einmal mehr: Die Großen und die Kleinen unter den Kommunen arbeiten erfolgreich zusammen. Das ist interkommunale Zusammenarbeit im besten Wortsinn."

Ausgezeichnete Magistratsprojekte der Stadt Wien

Unter den eingereichten Projekten wurden zwei Projekte der Stadt Wien mit Preisen ausgezeichnet. Während die Magistratischen Bezirksämter die Genehmigungsverfahren für gewerbliche Betriebsanlagen in Wien auf durchschnittlich 56 Tage absenken konnten, hat die MA 46 bei Arbeiten auf oder neben der Straße mit Hilfe der Einführung eines elektronischen bzw. webbasierten Verfahrensablaufs eine effizientere Baustellenplanung und eine bessere Baustellenkoordinierung in der Stadt erreicht.

Der Österreichische Städtebund vertritt 250 Städte und größere Gemeinden in ganz Österreich. Beim Amtsmanager 2006 hat der Österreichische Städtebund erstmals als Kooperationspartner fungiert. (Schluss) stä

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Wolfgang Hassler
    Österreichischer Städtebund
    Tel.: 4000-89990
    Mobil: 0664/826 89 98
    e-mail: wolfgang.hassler@staedtebund.gv.at
    www.staedtebund.gv.at/

(RK vom 21.03.2006)