Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 13.02.2006:
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Wiener ÖVP: Für Schulautonomie, Klassenschülerzahl senken

Wien (RK). Die Wiener Volkspartei will eine höhere Autonomie der einzelnen Schulen und eine Senkung der Klassenschülerhöchstzahl auf 22 in der Volksschule. StR Dr. Johannes Hahn betonte am Montag in einem Pressegespräch, der Bildungsstandort Wien spiele für die ÖVP eine zentrale Rolle. Die Bildungspolitik, vor allem ...

Wien (RK). Die Wiener Volkspartei will eine höhere Autonomie der einzelnen Schulen und eine Senkung der Klassenschülerhöchstzahl auf 22 in der Volksschule. StR Dr. Johannes Hahn betonte am Montag in einem Pressegespräch, der Bildungsstandort Wien spiele für die ÖVP eine zentrale Rolle. Die Bildungspolitik, vor allem im Pflichtschulbereich, müsse auf Landesebene umgesetzt werden, und genau da gäbe es in Wien Probleme. Er trat dafür ein, dass die jeweiligen Schulleiter mehr Autonomie bei der Zusammensetzung ihrer Lehrerteams erhalten.

StRin Katharina Cortolezis-Schlager trat vehement für eine Senkung der Klassenschülerhöchstzahlen auf 22 in der Volksschule ein. Auch bei dieser Schülerzahl blieben genügend Lehrerinnen für die nötige Stütz- und Begleitaufgabe. Sie erinnerte daran, dass die Dienstposten für die Wiener Pflichtschulen seitens des Bundes bezahlt würden, für den Einsatz der Lehrer sei der Stadtschulrat verantwortlich. Die Personalressourcen reichten aus, sie erreichten aber nicht die einzelnen Schulstandorte.

StR. Hahn meinte, die Stadt Wien würde auf Kosten des Bundes Lehrer für nichtpädagogische Tätigkeiten einsetzen. Cortolecis- Schlager forderte die Stadtschulpräsidentin auf, auf einer DIN-A4- Seite die Zahlen verständlich auf den Tisch zu legen.

Weitere Informationen: ÖVP-Wien, Mag. Martha Brinek, Tel.: 515 43/941, e-mail: martha.brinek@oevp-wien.at , im Internet: www.oevp-wien.at/ (Schluss) fk

(RK vom 13.02.2006)