Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.10.2005:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Brandsteidl: Wiens Schulen leben Integration

Wien (RK). "Kein anderes Bundesland kann beim Thema 'Integration' auch nur halbwegs mit Wien mithalten. Seit 20 Jahren wird Integration an Wiens Schulen engagiert gelebt - ein großes Dankeschön gebührt hier den vielen Lehrern und Lehrerinnen, aber auch den Eltern und vielen anderen Institutionen, die im Bereich der ...

Wien (RK). "Kein anderes Bundesland kann beim Thema 'Integration' auch nur halbwegs mit Wien mithalten. Seit 20 Jahren wird Integration an Wiens Schulen engagiert gelebt - ein großes Dankeschön gebührt hier den vielen Lehrern und Lehrerinnen, aber auch den Eltern und vielen anderen Institutionen, die im Bereich der Integration aktiv mit den Schulen kooperieren", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl anlässlich der Veranstaltung "Miteinander" und einer gleichzeitigen Präsentation eines Buches zum Thema Integration an Wiens Pflichtschulen fest.

Brandsteidl: "Wir haben in Wien 655 Integrationsklassen - somit mehr als in jedem anderen Bundesland. Doch nicht allein diese Zahl, sondern die Bandbreite der integrativen schulischen Angebote beeindruckt: Sie reicht von basalen Klassen bis zur schwierigen Aufgabe der Integration von Kindern mit autistischer Wahrnehmung. Außerdem gibt es seit Jahren erfolgreiche integrative Maßnahmen zur Betreuung von dissozialen Kindern in Form von BeratungslehrerInnen, PsychagogInnen und FörderlehrerInnen."

"Keine Frage, dass leider gerade auch der Bereich der Integration durch Kürzungsmaßnahmen des Bundes in den vergangenen Jahren unter Druck geraten ist. Umso mehr lade ich alle Verantwortlichen ein, sich ein eigenes Bild von der großartigen Arbeit, die hier an unseren Schulen geleistet wird, zu machen. Ich bin überzeugt, dass diese persönliche Erfahrung dazu beitragen würde, die nötigen Ressourcen raschest zur Verfügung zu stellen", so Brandsteidl abschließend. (Schluss) ssr

(RK vom 19.10.2005)