Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.09.2005:
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Abos für Mozartjahr im Theater an der Wien

Wien (RK). Das Wiener Publikum liebt Abonnements, so Theater an der Wien-Intendant Roland Geyer in einem Pressegespräch am Montag, in dem er die insgesamt 19 Abo-Zyklen für das Mozartjahr im Jubiläumsjahr 2006 vorstellte, in dem das Haus auch zu seiner ursprünglichen Bestimmung als Opernhaus zurückkehrt. Der Bogen ...

Wien (RK). Das Wiener Publikum liebt Abonnements, so Theater an der Wien-Intendant Roland Geyer in einem Pressegespräch am Montag, in dem er die insgesamt 19 Abo-Zyklen für das Mozartjahr im Jubiläumsjahr 2006 vorstellte, in dem das Haus auch zu seiner ursprünglichen Bestimmung als Opernhaus zurückkehrt. Der Bogen reicht vom Premierenabo bis zum "Free Choice"-Abo mit fünf Vorstellungen nach Wahl, mit verschiedenen Vergünstigungen für die Abonnenten, ab sofort bestellbar. Weiter kündigte Geyer an, dass das Theater nun doch eine kleinen Vorplatz unter Einbeziehung der Parkspur vor dem Haus erhält, er gab das Programm des Inaugurationskonzertes am 8. Jänner 2006 bekannt - Placido Domingo dirigiert die Wiener Symphoniker -, und kündigte als zusätzlich Attraktion im Mozartjahr eine Aufführungsserie der Produktion "Concert Arias" mit der Brüsseler Ballettcompagnie ROSAS an. Mit Renate Futterknecht als Generalsekretärin und Christian Carlstedt, der eine leitende Funktion im künstlerische Bereich wahrnimmt, ist das Führungsteam des Hauses nun komplett.****

Abonnements mit vielfachen Vergünstigungen

Die für das Mozartjahr aufgelegten Abonnements bieten unter anderem ein Ersparnis bis zu 25 Prozent, inkludiert ist auch die Zusendung einer Theaterzeitung des Theaters an der Wien und der "Bühne", das "Premierenabo groß" bietet auch Gratis-Programmhefte für alle Vorstellungen. Wer sein Abo bis 15. Oktober bestellt, erhält einen Frühbucher-Bonus in Form eines großformatigen Fotokalenders "Theater an der Wien 2006". Das Spektrum der Abos schließt weiters Abonnements für alle Wochentage außer Montag, Mischabos für Oper, Tanz und Konzert sowie ein Kombi-Abo, zwei Zyklen "Große Solisten" für Konzertliebhaber, einen Da Ponte- Zyklus, "Letzte Werke, "I hate Mozart", "Double-Tickets" für je zwei Konzerte und auch ein Studentenabo zwischen 30 und 60 Euro ein. Ansonsten bewegen sich die Preise, je nach Abo, zwischen 35 Euro für die billigste Kategorie Stehplätze und 756 Euro für teuersten Parterre-Sitze des Großen Premierenabos. Insgesamt acht Preiskategorien in allen Bereichen dazwischen sind erhältlich. Abos können mit der Bestellkarte des Abonnement-Programm- Prospektes bestellt werden, erhältlich an der Tageskassa im Theater an der Wien, täglich von 10 bis 19Uhr.

Ein Vorplatz für das Theater an der Wien

Der Umbau der Einganssituation des Theaters an der Wien - Valie Export hat in der Ausschreibung der Gestaltung das Rennen gemacht - soll mit dem Umbau von Portal, Fassade und Foyer bis 25. Jänner 2006 fertig gestellt sein. Die erforderlichen zusätzlichen Mittel werden durch das gute Ergebnis des Klangbogens 2005 und durch zusätzliche Sponsoren aufgebracht werden. Durch die Befürwortung von Planungsstadtrat Rudolf Schicker ist es auch gelungen, die Parkspur vor dem Haus in das Projekt einzubeziehen und damit einen erweiterten Vorplatz zu gewinnen.

Stars beim Inaugurationskonzert

Mit einer Starbesetzung wartet das Inaugurationskonzert des Theaters an der Wien am 8. Jänner 2006 auf. Neben Placido Domingo, der die Wiener Symphoniker dirigiert, werden Tzimon Barto, Julian Rachlin und Thomas Quasthoff den Abend mitgestalten. Barto erinnert mit der am Klavier gespielten Ouvertüre der Oper "Alexander" an den Komponisten Franz Teyber, dessen Werk das Theater am 13. Juni 1801 eröffnete. Weiters spielt er Variationen von Chopin zu Mozarts Don Giovanni, Quasthoff singt unter andrem die Arie des Leporello aus dem Giovanni. Der Komponist Thomas Daniel Schlee steuert ein zeitgenössisches Werk für das Konzert bei und Julian Rachlin spielt des Solopart von Mozarts Violinkonzert Nr 3 G-Dur, KV 216.

"Mozart/ Concert Arias - un moto di Gioia » mit ROSAS

Ein außergewöhnlicher, bereits vielfach erfolgreicher Tanzabend mit der Brüsseler Compagnie ROSAS , Choreographie: Anna Teresa Keersmaker, bereichert schließlich das Mozartjahr im Dezember 2006. Drei Sopranistinnen, Patrizia Bicciré, Olga Pasichnyk und Iwona Sobotka sorgen gemeinsam mit den Wiener Symphonikern unter Alessandro De Marchi für den musikalischen Part des Abends und werden dabei teilweise in die Choreographie mit einbezogen.

Allgemeine Informationen:

  • www.theater-wien.at/

(Schluss) gab

(RK vom 19.09.2005)