Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.09.2005:
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"Mozart-Minute": Filmische Miniaturen im Mozartjahr

Wien (RK). "The Mozart-Minute" als "eines der wesentlichsten Projekte" des Mozartjahres stellte Intendant Peter Marboe am Mittwoch in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Christine Dollhofer als für das Projekt zuständige Fachfrau vor. 28 namhafte, in Österreich tätige Filmschaffende wurden eingeladen, ihre ...

Wien (RK). "The Mozart-Minute" als "eines der wesentlichsten Projekte" des Mozartjahres stellte Intendant Peter Marboe am Mittwoch in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Christine Dollhofer als für das Projekt zuständige Fachfrau vor. 28 namhafte, in Österreich tätige Filmschaffende wurden eingeladen, ihre Assoziationen zu Mozart in jeweils einminütigen Kurzfilmen zu gestalten. Zu erwarten sind dabei, so Marboe, filmische Miniaturen, die, in freier Assoziation zum Thema, die unterschiedlichsten inhaltlichen, formalen und stilistischen Zugänge zum Komponisten und seinem Werk eröffnen. Vorgestellt werden die Filme, die 2006 im Rahmen der Mozartfilm-Retrospektive sowie in verschiedenen Wiener Kinos, darunter im Gartenbau, weiters im ORF und in 3Sat, zu sehen sein werden, gegen Ende dieses Jahres gemeinsam mit dem ORF. Zu einer "Rolle" zusammengefasst, soll "Mozart-Minute" auch auf internationalen Festivals reüssieren. Generell gilt auch für dieses Projekt: "Es soll was bleiben" vom Mozartjahr, das in die Zukunft wirkt, Nachhaltigkeit ist auch betreffend die Verwertung der Kurzfilme angesagt.****

Die eingeladenen Filmschaffenden, 17 Männer, 11 Frauen, rekrutieren sich aus allen Lagern, vom Spiel- und Dokumentarfilm bis zu Kurz-, Animations- und Experimentalfilmern. Prominente Namen von Houchang Allahyari und Ruth Beckermann über Michael Glawogger, Wolfgang Glück, Jessica Hausner, Michael Kreihsl, Paulus Manker, Peter Patzak, Liesl Ponger, Ferry Radax, Goran Rebic, Ulrich Seidl, Peter Tscherkassky u.a. sind vertreten, die Durchmischung der Generationen steht für einen repräsentativen Querschnitt durch die Szene, deren Potential in dem Projekt durchaus gefordert ist und gezeigt werden kann. Der bereits absehbare Bogen der insgesamt 26 Kurzfilme spannt sich von experimentell-konzeptionellen Statements über gesellschaftskritische und dokumentarische Beobachtungen sowie pointierte Kurzspielfilme, bis hin zu gesammelten Mozartbildern aus aller Welt.

Die Dotierung beträgt 15.000 Euro pro Film.

  • Weitere Informationen:
    Wiener Mozartjahr
    Tel.: 512 56 30
    Fax: 512 56 30-40
    e-mail.: office@wienmozart2006.at
    Internet: www.wienmozart2006.at/

(Schluss) gab

(RK vom 14.09.2005)