Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.08.2005:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Schicker: Baustellen sichern heuer mehr als 2000 Arbeitsplätze

Schicker: Baustellen sichern heuer mehr als 2000 Arbeitsplätze

Copyright: Christian Fürthner

Download (0.49 MB)

Schicker: Baustellen sichern heuer mehr als 2000 Arbeitsplätze

Copyright: Christian Fürthner

Download (0.37 MB)

Wien (RK). Mit der Sanierung der Hadikgasse im 14. Wiener Gemeindebezirk sind nahezu 80 Prozent der heurigen Straßenbaustellen abgeschlossen. "Ich möchte mich bei den Autofahrerinnen und Autofahrern und besonders bei der unmittelbar betroffenen Wohnbevölkerung für Ihr Verständnis bedanken", so Wiens Planungs- und ...

Wien (RK). Mit der Sanierung der Hadikgasse im 14. Wiener Gemeindebezirk sind nahezu 80 Prozent der heurigen Straßenbaustellen abgeschlossen. "Ich möchte mich bei den Autofahrerinnen und Autofahrern und besonders bei der unmittelbar betroffenen Wohnbevölkerung für Ihr Verständnis bedanken", so Wiens Planungs- und Verkehrsstadtrat Rudi Schicker anlässlich des Baustellenendes in der Hadikgasse am Wochenende. Baustellen machen Ärger - keine Frage. Aber aus Jux und Tollerei werden Wiens Straßen nicht aufgegraben. "Insgesamt werden heuer rund 170 Mio. Euro in den Ausbau und die Sanierung der Wiener Straßen und Stadtautobahnen investiert. Damit erreichen wir, dass die Wienerinnen und Wiener zu Fuß, mit dem Rad, den Öffis oder dem Auto sicher, bequem und zügig in der Stadt voran kommen", betonte Schicker und ergänzte: "Die Investitionen in das Wiener Straßennetz bedeuten auch einen wichtigen Impuls für die Wirtschaft. Die Standortqualität von in Wien ansässigen Unternehmen wird ebenso gesichert und verbessert, wie Arbeitsplätze in der Baubranche erhalten und geschaffen werden. Heuer sind es mehr als 2.000 Arbeitsplätze". Die Hadikgasse befindet sich aufgrund des starken LKW-Verkehrs in einem schlechten Zustand. Nicht zuletzt auch wegen des zunehmend größeren Wunsches der Bevölkerung nach einer lärmdämmenden Fahrbahndecke wurde die Hadikgasse zwischen Onno-Klopp-Gasse und Cumberlandstraße nun mit einer geräuschmindernden Betondecke ausgestattet.****

Die weiteren Vorzüge einer Betondecke bestehen vor allem auch in der erhöhten Haltbarkeit im Vergleich zu üblicherweise eingesetzten Asphaltbetondecken. Durch die erhöhte Haltbarkeit der Fahrbahn sind zukünftige Sanierungsarbeiten erst in vielen Jahren zu erwarten. Dadurch werden Verkehrsbeeinträchtigungen auf dieser stark befahrenen Hautverkehrsader auf ein notwendiges Minimum verringert.

Erhöhung der Verkehrssicherheit für die Hütteldorfer Bevölkerung

"Zur Anhebung der Verkehrssicherheit für die Hütteldorfer Bevölkerung wurde im Zuge dieses Bauvorhabens auch die gefährliche illegale Schrägparkspur zwischen Onno-Klopp-Gasse und Leegasse in eine Längsparkspur umgebaut" erläuterte Bezirksvorsteherin Kalchbrenner und führt weiter aus: "Durch das illegale Schrägparken kam es häufig zu gefährlichen Situationen, wenn Autofahrer rückwärts, ohne ausreichende Sicht, auf die Fahrbahn der Hadikgasse ausparkten". Die Parkspur wird aus ökologischen und stadtgestalterischen Aspekten als Pflasterung ausgeführt.

Sanierung von ca. 6.000 m² in kürzester Zeit

Am 18. Juli 2005 wurde mit der Umsetzung des knapp 1 Mio. Euro teuren Vorhabens begonnen und mit einer geplanten Gesamtbauzeit von nur 42 Kalendertagen der Zeitraum der dabei zu erwartenden Verkehrsbehinderungen größtmöglich reduziert. "Dabei wurde die tägliche Arbeitszeit, im Sinne einer raschen Bauführung, von 6.00 Uhr bis 20.00 Uhr vertraglich mit der bauausführenden Firma festgelegt" betonte Herwig Klinke, Leiter der Wiener Straßenverwaltung. Insgesamt wurde eine Fläche von ca. 6.000 m² saniert und damit ein wesentlicher Beitrag für ein funktionierendes Wiener Straßennetz geleistet.

"Die Aufrechterhaltung der Hauptverkehrsverbindung zur A1 während der Bauzeit war eine der größten Herausforderungen dieser Baustelle. Dabei konnte festgestellt werden, dass die zweispurige Umleitung über Onno-Klopp-Gasse und Cumberlandstraße ihre Funktion als temporäre Hauptverkehrsverbindung ausgezeichnet erfüllt hat." Aufgrund der vorgefundenen schlechten Untergrundverhältnisse, wurden die Bauarbeiten jedoch verzögert. "Die Erhöhung der Tragfähigkeit des Untergrundes wurde nach dem neuesten Stand der Technik mittels Zementbeimischung durchgeführt, wodurch eine Verlängerung der Bauzeit notwendig wurde, die jedoch mit einer Woche relativ gering ist", schloss Klinke.

Allgemeine Informationen:

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) kel

(RK vom 29.08.2005)