Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.07.2005:
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KAV-Modell: Wiener Spitäler setzen auf Synergieeffekte

Wien (RK). Juli und August sind die beliebtesten Urlaubszeiten - das gilt für PatientInnen ebenso wie für die MitarbeiterInnen der Wiener Spitäler: In diesem Zeitraum werden Ambulanzen aber auch Krankenhausstationen traditionell weniger in Anspruch genommen. "Trotz reduziertem MitarbeiterInnenstand will der ...

Wien (RK). Juli und August sind die beliebtesten Urlaubszeiten - das gilt für PatientInnen ebenso wie für die MitarbeiterInnen der Wiener Spitäler: In diesem Zeitraum werden Ambulanzen aber auch Krankenhausstationen traditionell weniger in Anspruch genommen. "Trotz reduziertem MitarbeiterInnenstand will der Krankenanstaltenverbund die gewohnte Betreuungsqualität erhalten, gleichzeitig aber auf die geringe Kapazitätsauslastung Rücksicht nehmen", erklärt dazu die Direktorin der KAV- Teilunternehmung Krankenanstalten der Stadt Wien, Dr. Susanne Herbek.

Das KAV-Modell der Sommersperren sieht die Schließung ganzer Abteilungen und Ambulanzen eines Krankenhauses für einen gewissen Zeitraum vor - ein anderes KAV-Spital übernimmt zwischenzeitlich die Lücke und garantiert das komplette medizinische Versorgungsangebot. "Die Kooperation zwischen Spitälern bringt nicht nur betriebswirtschaftliche Vorteile, sondern auch die Qualitätsgarantie einer optimalen medizinischen Versorgung für unsere PatientInnen", erläutert Herbek das Modell der Sommersperren. Organisatorische Planungen und Vorarbeiten haben ein Modell der effizienten Zusammenarbeit zwischen KAV-Spitälern ermöglicht, das in Zukunft verstärkt zum Tragen kommen wird.

Preyer'sches Kinderspital kooperiert mit Krankenanstalt Rudolfstiftung

Von 30. Juli bis 31. August 2005 kooperieren erstmals die Krankenanstalt Rudolfstiftung mit dem Preyer'schen Kinderspital: In dieser Zeit werden die Kinderabteilung und die Kinderambulanz der Krankenanstalt Rudolfstiftung geschlossen. (Nicht betroffen ist die Neonatologie, eine Spezialabteilung der Rudolfstiftung zur medizinischen Versorgung der Frühgeborenen). Die volle medizinische Versorgung übernimmt dafür das Preyer'sche Kinderspital im 10. Bezirk (Schrankenberggasse 31). Das Preyer'sche Kinderspital hat eine interne und Notfallsambulanz, die rund um die Uhr, in einem 24-Stunden Betrieb geöffnet ist.

Mit Plakaten und Flugblätter - auch in englischer, serbokroatischer und türkischer Sprache - informiert der KAV die Bevölkerung. Sämtliche KinderärztInnen der Stadt Wien sind von der geplanten Sommersperre aktiv informiert worden. (Schluss) lam

Informationen unter: www.wienkav.at/

(Schluss) ml

(RK vom 26.07.2005)