Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 01.07.2005:
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Wehsely/Högl: Wien grüßt Regenbogenparade mit beflaggtem Rathaus

Wehsely/Högl: Wien grüßt Regenbogenparade mit beflaggtem Rathaus

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Wien (RK). "Alle Menschen haben das Recht zu leben und zu lieben, wie und wen sie wollen. Weil Wien eine weltoffene Stadt ist, weil die WienerInnen stolz auf die Lebens- und Liebesfreude in ihrer Stadt sind, begrüßen wir die morgige Regenbogenparade mit einer gehissten Regenbogenfahne auf dem Wiener Rathaus", ...

Wien (RK). "Alle Menschen haben das Recht zu leben und zu lieben, wie und wen sie wollen. Weil Wien eine weltoffene Stadt ist, weil die WienerInnen stolz auf die Lebens- und Liebesfreude in ihrer Stadt sind, begrüßen wir die morgige Regenbogenparade mit einer gehissten Regenbogenfahne auf dem Wiener Rathaus", erklärte Stadträtin Sonja Wehsely Freitag bei der Beflaggungs-Aktion. Christian Högl, Obmann der HOSI Wien: "Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Wien mit dieser symbolhaften Aktion im wahrsten Sinne des Wortes 'Flagge zeigt' und damit den hier lebenden Lesben, Schwulen und Transgender-Personen Wertschätzung entgegenbringt. Es ist eine sehr nette Geste zum runden Jubiläum der Regenbogenparade, die ja heuer bereits zum 10. Mal um die Wiener Ringstraße ziehen wird."

"Die Regenbogenfahne über dem Rathaus-Eingang in der Lichtenfelsgasse soll die Partei des Bundeskanzlers, die gegenüber ihren Sitz hat, wachrütteln, damit sie ihre rückwärtsgerichtete und diskriminierende Politik gegenüber LesBiSchwulen und Transgender-Personen endlich beendet. Was die Stadt Wien in ihrem Wirkungsbereich für ihre LesBiSchwulen und transgender BewohnerInnen und MitarbeiterInnen erreichen konnte, wurde in den letzten Jahren umgesetzt. Jetzt ist der Bund gefordert, den fertigen Gesetzesentwurf für eine Eingetragene PartnerInnenschaft umzusetzen", so Wehsely.

Neben dem Wiener Rathaus zeigen auch viele Bezirke ihre Solidarität mit den Zielen der Regenbogenparade. Eine Reihe von Bezirksvorstehungen zeigen sich in Regenbogenfarben.

Bei der Beflaggung des Rathauses waren ferner VertreterInnen des Organisationsteams der Wiener Regenbogenparade sowie das Team der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen dabei.

Wie jedes Jahr nimmt die Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WASt) auch heuer an der Regenbogenparade mit einem eigenen Wagen teil. Der WASt geht es alljährlich bei ihrer Teilnahme an der Parade um Thematisierung LesBiSchwuler Anliegen und Enttabuisierung.

Titel des diesjährigen Wagens: "Wiener Mahnmal für homosexuelle und transgender NS-Opfer". Erst kürzlich hatten Stadträtin Wehsely und Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft, das geplante Mahnmal für homosexuelle und transgender Opfer des Nationalsozialismus präsentiert.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) me

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(RK vom 01.07.2005)