Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 01.07.2005:
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Rieder: Auch im Juni ist die Arbeitslosigkeit in Wien gesunken

Wien (RK). "So erfreulich der positive 'Wien ist anders- Trend' am Arbeitsmarkt ist, so signalisieren auch die Juni-Daten keine Entwarnung bei der Lehrstellensituation. Umso wichtiger ist es, dass wir uns bereits vor dem Sommer gemeinsam mit Wiener Sozialpartnern, AMS- und Arbeitsmarktexperten bemüht haben, dass kein ...

Wien (RK). "So erfreulich der positive 'Wien ist anders- Trend' am Arbeitsmarkt ist, so signalisieren auch die Juni-Daten keine Entwarnung bei der Lehrstellensituation. Umso wichtiger ist es, dass wir uns bereits vor dem Sommer gemeinsam mit Wiener Sozialpartnern, AMS- und Arbeitsmarktexperten bemüht haben, dass kein Wiener Jugendlicher, der eine Lehrstelle sucht und sie nicht findet, ohne alternative Ausbildungsmöglichkeit bleibt", erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder.

"Darüber hinaus wollen wir bewirken, dass die Zahl der Lehrlingsstiftungsplätze des Jugendausbildungs- Sicherheitsprogramms für das kommende Ausbildungsjahr auf 1.000 Plätze aufgestockt wird. Es versteht sich von selbst, dass das Land Wien bereit ist, sich an den Mehrkosten dafür zu beteiligen. Davon abgesehen werden in den Betrieben der Wiener Stadtwerke Holding über den unmittelbaren Eigenbedarf hinaus im Herbst statt 70 Lehrlingen 110 aufgenommen, womit in diesem Unternehmensbereich der Stadt insgesamt 347 Lehrlinge ausgebildet werden", so Rieder weiter.****

Arbeitslosigkeit in Wien im Juni um 2,3 Prozent gesunken Anzahl der offenen Stellen um 71,5 Prozent gestiegen

Seit Mitte des Vorjahres ist jetzt neuerlich zum elften Mal in Serie die Arbeitslosigkeit in Wien zurückgegangen, und zwar um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während sie im Österreich- Durchschnitt um 4,2 Prozent zugenommen hat. Wien ist auch wieder das einzige Bundesland, dass einen Rückgang bei der Frauenarbeitslosigkeit verzeichnet (- 0,6 Prozent).

"Zwar ist diese positive Entwicklung auch auf die massive Finanzierung von Ausbildungsprogrammen für arbeitslose Menschen zurückzuführen - aber eben nur zum Teil", so Rieder. Denn mit den Schulungen ist weder die massive Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit um 71 Prozent noch die starke Zunahme an offenen Stellen um 71,5 Prozent zu erklären. Hier machen sich viel mehr der Einsatz zusätzlicher Finanzmittel für die Spezialprogramme des Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds (WAFF) und die gute Zusammenarbeit zwischen WAFF und AMS bezahlt", schloss Rieder. (Schluss) gaw

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(RK vom 01.07.2005)