Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 03.05.2005:
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Grüne kritisieren Mediationsverfahren zum Flughafen Wien

Wien (RK). Das Mediationsverfahren zum Flughafen Wien stehe vor dem Abschluss, derzeit würden die Verträge in eine Endfassung gebracht. Das Ergebnis sei nicht akzeptabel, das generelle Nachtflugverbot komme nicht, stellte GR Susanne Jerusalem am Dienstag in einem Pressegespräch der Grünen fest. Sie sei für einen ...

Wien (RK). Das Mediationsverfahren zum Flughafen Wien stehe vor dem Abschluss, derzeit würden die Verträge in eine Endfassung gebracht. Das Ergebnis sei nicht akzeptabel, das generelle Nachtflugverbot komme nicht, stellte GR Susanne Jerusalem am Dienstag in einem Pressegespräch der Grünen fest. Sie sei für einen leistungsfähigen Flughafen, es gehe aber nicht, dass dieser als Drehkreuz und Transfer-Flughafen ausgebaut werde.

Der Lärm sei ein riesengroßes Problem, der nicht nur störe, sondern auch krank mache. Fluglärm mache aber nicht nur krank, er verursache auch Schlafstörungen und selbst bei Kindern, die einschlafen und durchschlafen können, würden Stresssituationen und Konzentrationsstörungen drohen.

Die Kritik der Grünen richte sich nicht gegen den Flughafen, der wachsen will und Gewinne erzielen möchte. Vielmehr gehen Vorwürfe an die Politik, die den Wachstumswünschen des Flughafens hätte Einhalt gebieten müssen. Die am meisten betroffenen Bezirksvorsteher, jene des 13. und des 23. Bezirkes, hätten aus Parteiräson geschwiegen.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) ull/rr

(RK vom 03.05.2005)