Wiener ÖVP fordert neue Wirtschaftsoffensive für Wien

Wien (RK). Eine Stärkung der Sachgüterproduktion, der Wegfall "aufgeblähter Behördenwege und Genehmigungsverfahren" und eine bessere politische Führung des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) waren die wesentlichen Forderungen der Wiener ÖVP, die am Donnerstag im Rahmen eines Mediengespräches von StR. Dr. ...

Wien (RK). Eine Stärkung der Sachgüterproduktion, der Wegfall "aufgeblähter Behördenwege und Genehmigungsverfahren" und eine bessere politische Führung des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF) waren die wesentlichen Forderungen der Wiener ÖVP, die am Donnerstag im Rahmen eines Mediengespräches von StR. Dr. Johannes Hahn, in Anwesenheit von NR Dr. Ferdinand Maier, vorgetragen wurden. In Richtung Stadtregierung, speziell an die Adresse von Wirtschaftsstadtrat Dr. Sepp Rieder, richtete Hahn die Aufforderung, von der "Ankündigungspolitik der letzten Zeit" zur Realität in Wirtschaftsfragen zurück zu kehren. Hinsichtlich des WWFF hielt Hahn fest, dass dieser in Sachen Akquirierung neuer Unternehmen im Vergleich zur bundesweiten agierenden Austria Business Agency gerade auch in Sachen Wien schlecht abschneide. Laut Hahn würden weiters rund zwei Drittel aller potentiellen Unternehmen vor einer Ansiedelung in Wien aufgrund der "bürokratischen Auflagen" zurück schrecken. Darüber hinaus brauche Wien vor allem in Richtung Schaffung neuer Arbeitsplätze und Lehrlingsausbildungsmöglichkeiten dringend Investitionen in der Sachgüter-Produktion. Derzeit seien nur mehr 90.000 Personen in diesem Sektor von ehemals 228.000 Personen im Jahr 1975 beschäftigt. Als positives Beispiel nannte er München, wo es gelungen sei, die Sachgüterproduktion nicht nur zu halten, sondern auch auszubauen.

Weitere Informationen: ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Tel.: 4000/81 913, e-mail: presse@oevp-wien.at , im Internet: www.oevp-wien.at/ (Schluss) hch/

• Rückfragehinweis:
  Mag. Hans-Christian Heintschel
  Tel.: 4000/81 082
  e-mail: hch@m53.magwien.gv.at

(RK vom 17.03.2005)