Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.01.2005:
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Winter auf den Wiener Stadtautobahnen

Wien (RK). Der erste Wintereinbruch mit Schneefall in Wien in den frühen Morgenstunden des 19. Jänner 2005 ist an den AutofahrerInnen, die auf der Südosttangente oder den anderen Wiener Stadtautobahnen unterwegs waren, praktisch spurlos vorübergegangen. Dr. H. Klinke, Leiter der Wiener Straßenverwaltung, ist ...

Wien (RK). Der erste Wintereinbruch mit Schneefall in Wien in den frühen Morgenstunden des 19. Jänner 2005 ist an den AutofahrerInnen, die auf der Südosttangente oder den anderen Wiener Stadtautobahnen unterwegs waren, praktisch spurlos vorübergegangen. Dr. H. Klinke, Leiter der Wiener Straßenverwaltung, ist zufrieden mit dem Ablauf des ersten Wintereinsatzes der Wiener Autobahnmeistereien im Jahr 2005:"8 Spezialpflüge mit 4,2 m Schildbreite waren ab 3 Uhr früh im Einsatz und zur Morgenspitze waren alle Wiener Stadtautobahnen wieder schneefrei".

Die störungsfreie Befahrbarkeit der Wiener Stadtautobahnen auch bei Schneefall und Glatteis zu gewährleisten, ist bei dem hohen Verkehrsaufkommen auf Wiens Autobahnen besonders wichtig. Immerhin zählen die Wiener Stadtautobahnen zu den am stärksten befahrenen Straßen Österreichs. Mehr als 200.000 Kraftfahrzeuge passieren täglich die A23 - Südosttangente im Bereich Knoten Prater. Auf den meist ausgelasteten Fahrstreifen führt jedes schleudernde Fahrzeug sofort zu einer Massenkarambolage. Um Verkehrskatastrophen, wie Massenkarambolagen und damit einhergehende Staubildungen, vorzubeugen ist Glatteisbildung auf den Autobahnen zu verhindern. Dabei sind vorbeugende Salzstreuungen unerlässlich, die jedoch mit Rücksicht auf Ökologie und Ökonomie nach dem Grundsatz "so wenig wie nötig, so zielführend wie möglich" vorgenommen werden. Auch in den Morgenstunden des 19. Jänner 2005 wurde Streusalz auf die Fahrbahn aufgebracht, um die Bildung von Glatteis zu verhindern (50 t).

Die MA 28 als Aufragnehmer der Autobahn- und Schnellstraßen- Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFiNAG) muss den reibungslosen Betrieb der Autobahnen und Schnellstraßen im Wiener Stadtgebiet sicherstellen. Dafür sind die beiden Autobahnmeistereien in Inzersdorf und Kaisermühlen mit insgesamt 80 Mitarbeitern zuständig:

Die A2 - Südautobahn, die A4 - Ostautobahn und die A23 - Südosttangente vom Süden bis Höhe Donaukanal werden von der Autobahnmeisterei Inzersdorf betreut. Die A22 - Donauuferautobahn, die A23 - Südosttangente nördlich der Donau und die S2 - Wr. Nordrandstraße fallen in den Zuständigkeitsbereich der Autobahnmeisterei Kaisermühlen.

Ein Winterdienst wird im Zeitraum von Anfang November bis Ende März des Folgejahres aufrecht erhalten (nähere Auskünfte erhalten Sie bei den Autobahnmeistereien unter der Rufnummer 204 00 61).

Die Kenndaten des Straßenzustandes, die für einen reibungslosen Ablauf des Winterdienstes notwendig sind, werden von Glatteisfrühwarnanlagen geliefert, die an exponierten Stellen im Fahrbahnbelag eingebaut sind. So erhält die Überwachungszentrale wichtige Werte über die Fahrbahn- und Lufttemperatur, die Gefriertemperatur und den Feuchtigkeitsgehalt. Diese Daten werden dann permanent an den Winterdiensteinsatzleiter weitergeleitet. Auf die langjährige Erfahrung des Personals kann jedoch trotz Einsatz von Technik und EDV nicht verzichtet werden.

Auf den Autobahnmeistereien in Wien stehen insgesamt 10 überbreite Spezialschneepflüge mit 4,20 m Schildbreite rund um die Uhr für die winterliche Betreuung der Stadtautobahnen in Bereitschaft.

Für die Schneeräumung werden auf den beiden Autobahnmeistereien in Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen bis zu 20 Mitarbeiter je Schicht von 8 Stunden eingesetzt.

Allgemeine Informationen:

(Schluss) lay

  • Rückfragehinweis:
    Dipl.-Ing Vera Layr
    MA 28 - Straßenverwaltung und Straßenbau
    Tel.: 488 34/49 926, Handy: 0664/18 58 557
    e-mail: lay@m28.magwien.gv.at

(RK vom 20.01.2005)