Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.01.2005:
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"Seniorkom.at: Das Internet ist reif!"

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Wien (RK). Seniorkom.at, die große Internetsensibilisierungs- Initiative des Österreichischen Seniorenrates, geht in ihr drittes Jahr. Auch 2005 darf die Initiative auf die Unterstützung des Herrn Bundespräsidenten Heinz Fischer und auf wirtschaftliche Partner wie Telekom Austria und Microsoft Österreich setzen. ...

Wien (RK). Seniorkom.at, die große Internetsensibilisierungs- Initiative des Österreichischen Seniorenrates, geht in ihr drittes Jahr. Auch 2005 darf die Initiative auf die Unterstützung des Herrn Bundespräsidenten Heinz Fischer und auf wirtschaftliche Partner wie Telekom Austria und Microsoft Österreich setzen.

Mit einem europaweit einzigartigen Kommunikationskonzept trägt Seniorkom weiter dazu bei, die Internetnutzung der älteren Generation zu steigern.

Konnte im Jahr 2003 mit der Herausgabe von zwei Fachbüchern ("Der Internet-Insider" und "Das Internet ist reif") und mit der Veranstaltung eines internationalen Symposiums zum "Digital Divide" eine Sensibilisierung von Wirtschaft und Politik erreicht werden, so richten sich die Aktivitäten seit Anfang 2004 direkt an die Zielgruppe der Senioren.

Das Angebot reicht von Schulungen der Multiplikatoren (Schneeball-Effekt) über spezielle Breitband-Zugangspakete mit der erforderlichen Hard- und Software und ein eigenes seniorengerechtes und barrierefreies Internetportal bis zu landesweiten Informationstouren und Kursveranstaltungen.

"Die neuen Technologien haben in den letzten Jahren zunehmend zu einer Spaltung der Gesellschaft geführt. Diese neue Form der Unterprivilegierung gilt es rasch zu beheben. Gerade eine so aktive und interessierte Bevölkerungsgruppe wie die Senioren darf nicht an den Rand der Informationsgesellschaft gedrängt werden", erklärt Karl Blecha, der Präsident des Österreichischen Seniorenrates. "Mit der Unterstützung von Unternehmen wie Microsoft Österreich, Telekom Austria und anderen Wirtschaftspartnern gelingt es uns, möglichst viele ältere Menschen für neue Technologien zu begeistern und ihnen die Skepsis vor Computer und Internet zu nehmen."

Präsident Stefan Knafl begrüßt die verstärkte Seniorkom- Offensive 2005 in den Bundesländern, um österreichweit so viele ältere Menschen wie möglich an das Internet heranzuführen. Gleichzeitig kämpft Knafl gegen eine "neue Zweiklassengesellschaft", die dadurch ensteht, dass - aus welchen Gründen auch immer - viele keinen Zugang zur Bedienung und Handhabung von Computern haben. "Hier muss sofort gehandelt werden: Ich setze mich daher dafür ein, dass jetzt konkrete Maßnahmen gemeinsam mit der PC-Industrie zur Ausschöpfung aller technischen Möglichkeiten entwickelt werden, um höchste Chancengleichheit für viele hunderttausende Österreicherinnen und Österreicher der älteren Generation in der Informationsgesellschaft von heute und morgen zu schaffen. Denn: Das Internet ist für alle da!"

Tausende Wiener Seniorinnen und Senioren "surfen" im Internet

Wiens Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag. Renate Brauner zieht hinsichtlich der Wiener Seniorkom-Tour, die auch durch die Unterstützung der Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorsteher ein voller Erfolg wurde, positive Bilanz. Bei Seniorkom-Schnuppertagen in 22 Wiener Bezirken informierten sich 2004 rund 12.000 ältere Menschen über die Benutzung von Internet und E-Mail. In Floridsdorf konnte der bisher älteste Teilnehmer begrüßt werden. Er bewies, dass man auch mit 100 Jahren fürs Internet nicht zu alt ist.

"Mir ist wichtig zu betonen, dass es "die Älteren" nicht gibt. Die Seniorinnen und Senioren sind eine höchst heterogene Gruppe mit den unterschiedlichsten Wünschen und Bedürfnissen. Daher umfasst die Seniorenpolitik der Stadt Wien eine sehr große Bandbreite und deckt die jeweiligen Anforderungen gezielt ab. Das reicht von unseren vielfältigen Freizeit- und Bildungsangeboten - wie eben auch den Internetkursen - bis zur medizinischen und pflegerischen Betreuung. Es freut mich ganz besonders, dass unser Angebot im Bereich neue Technologien von den Wiener Seniorinnen und Senioren so gut angenommen wird", so Stadträtin Brauner.

Seniorkom tourt weiter durch Österreich

Nach dem großen Erfolg in Wien rollt die Seniorkom-Tour weiter durch ganz Österreich. "Es ist uns ein großes Anliegen, dass möglichst viele Pensionisten die Vorteile des Internets kennen lernen und diese für ihre Interessen auch nutzen. Und so möchten wir auf dieser Regionaltour die Handhabung des Internets erläutern und eventuelle Eintrittsbarrieren überwinden helfen. Und da man das am besten in einem persönlichen Gespräch kann, sind wir selbstverständlich bei dieser Tour mit dabei", erläutert Mag. Martin Schmutz, Vertriebsleiter von Telekom Austria, die Beweggründe des Unternehmens, an der Seniorkom-Tour teilzunehmen.

Ab Februar ist in ganz Österreich "Internetschnuppern" angesagt. Bei Auftaktveranstaltungen in den Landeshauptstädten, die unter der Federführung von Microsoft Österreich stattfinden, hat jeder die Möglichkeit, gratis das Informationsangebot zu konsumieren; unter den Besuchern werden hunderte Einsteigerkurse verlost.

"Nicht Information verändert die Welt, sondern Menschen, die mit diesen Informationen kommunizieren können. Daher ist auch moderne Technik nur dann revolutionär, wenn Menschen tatsächlich damit umgehen können", erklärt Thomas Lutz, Unternehmenssprecher von Microsoft Österreich. "Mit der Vermittlung des richtigen Know- hows wollen wir Senioren die Scheu vor dem Umgang mit dem Computer nehmen und ihnen die Teilnahme an der Informationsgesellschaft erleichtern. Daher sponsert Microsoft Österreich im Rahmen von Seniorkom eine eigene Trainingsinitiative und bietet eine ermäßigte Version von Microsoft Office 2003 speziell für die Zielgruppe Senioren an", so Thomas Lutz weiter.

www.seniorkom.at/ - das Internetportal von Senioren für Senioren

Interaktivität und Community-Bildung auf www.seniorkom.at sind ein voller Erfolg. Seit Mai 2004 haben sich über 1.000 Mitglieder registriert, die "ihr" Internetportal aktiv mitgestalten können. Auch die Webstatistik kann sich sehen lassen: Ein durchschnittlicher User verweilt 35 Minuten auf www.seniorkom.at und ruft 25,7 Seiten auf. Seniorkom-Leiterin Gerlinde Zehetner: "Die Anforderungen der älteren Generation an das Internet unterscheiden sich nicht so sehr von denen der Jugendlichen. Senioren wollen genauso chatten, spezielle Vorteile als Community-Mitglieder genießen und Leute kennen lernen."

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) brc

  • Rückfragehinweis:
    Gerlinde Zehetner
    Leiterin Seniorkom
    Echo Medienhaus:
    Tel: 524 70 86-73
    E-Mail: gerlinde.zehetner@echo.at
    Mag.a Cécile-Veronique Brunner
    Mediensprecherin Stadträtin Mag.a Renate Brauner
    Tel.: 4000/81238
    Handy: 0664 345 045 1
    e-mail: brc@ggs.magwien.gv.at

(RK vom 20.01.2005)