Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 09.11.2004:
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Sima zu Gentechnik: Keine Aufhebung der Importverbote!

Wien (RK). Die Tür zur Aufhebung der heimischen Gentech- Importverbote wird von der EU-Kommission nach sieben Jahren nun offensichtlich aufgemacht, warnt Umweltstadträtin Ulli Sima am Dienstag. "Umweltminister Pröll ist nun gefordert, er muss sich auf allen Ebenen für die Beibehaltung einsetzen, denn die ...

Wien (RK). Die Tür zur Aufhebung der heimischen Gentech- Importverbote wird von der EU-Kommission nach sieben Jahren nun offensichtlich aufgemacht, warnt Umweltstadträtin Ulli Sima am Dienstag. "Umweltminister Pröll ist nun gefordert, er muss sich auf allen Ebenen für die Beibehaltung einsetzen, denn die Importverbote für die insgesamt drei Gentech-Maissorten wurden aus berechtigtem Grund verhängt", so Sima. Die Verhängung des 1. Importverbots im Jahr 1997 für Gen-Mais der Firma Novartis war ein Meilenstein in der heimischen Anti-Gentechnik-Politik. Es wurde aufgrund ökologischer und gesundheitlicher Bedenken erlassen. "Solange nicht alle Risken und Bedenken ausgeräumt sind, ist eine Aufhebung völlig inakzeptabel", stellt Sima klar. Die konsequente österreichische Linie bei der Verhängung der begründeten Importverbote hat die Gentechnik-Politik in der EU maßgeblich beein Gentech- Importverbote verhängt. "Die Mehrheit der heimischen KonsumentInnen und auch LandwirtInnen lehnen den Einsatz der Gentechnik entschieden ab. Die Bundesregierung darf sie nicht im Regen stehen lassen", so Sima abschließend.(Schluss) vor

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(RK vom 09.11.2004)