Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 29.10.2004:
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Wehsely bei Festveranstaltung 25 Jahre HOSI-Wien

Wehsely bei Festveranstaltung 25 Jahre HOSI-Wien

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Wien (RK). "Die Stadt Wien hat in den vergangenen Jahren immer wieder aufs Neue bewiesen, Partnerin für LesBiSchwule Anliegen zu sein", erklärte Stadträtin Mag.a Sonja Wehsely Freitag Abend bei der Veranstaltung "25 Jahre HOSI-Wien" in der Volkshalle des Wiener Rathauses. "Alle Menschen haben das Recht zu leben und ...

Wien (RK). "Die Stadt Wien hat in den vergangenen Jahren immer wieder aufs Neue bewiesen, Partnerin für LesBiSchwule Anliegen zu sein", erklärte Stadträtin Mag.a Sonja Wehsely Freitag Abend bei der Veranstaltung "25 Jahre HOSI-Wien" in der Volkshalle des Wiener Rathauses. "Alle Menschen haben das Recht zu leben und zu lieben, wie sie wollen. Damit dieses Recht auch garantiert ist, braucht es Interessenorganisationen wie die HOSI", so Wehsely.****

"Die HOSI war in den 25 Jahren ihres Bestehens immer ihrer Zeit voraus, zählte immer zur politisch-gesellschaftlichen Avantgarde", betonte die Stadträtin. "In diesen 25 Jahren rückten sexuelle Orientierung und der Umgang damit von einem Tabuthema in die Mitte des politischen Diskurses."

Wehsely erinnerte in diesem Zusammenhang an die Diskussion während des heurigen Sommers. "LesBiSchwule Lebens- und Liebesformen dürfen nicht länger diskriminiert werden. Erinnern wir Bundeskanzler Schüssel bei jeder Gelegenheit daran."

Die Stadt Wien habe im Rahmen ihrer legistischen Möglichkeiten das Optimum bereits umgesetzt. Als Eigentümerin von 220.000 Gemeindewohnungen behandle die Stadt gleich- und verschiedengeschlechtliche Lebensgemeinschaften gleich.

Seit 1996 werde das Eintrittsrecht nach dem Tod des/der HauptmieterIn auch gleichgeschlechtlichen PartnerInnen eingeräumt. Wiener Wohnen schließe neue Mietverträge bei entsprechender Berechtigung beider PartnerInnen auf deren Wunsch auch mit beiden gleichberechtigt ab.

Wehsely: "Auch homosexuelle Paare haben in Wien Anspruch auf Jungfamilienförderung und Pflegefreistellung. Darauf können wir stolz sein." Auf reine Symbolpolitik verzichte die Stadt bewusst. "Hier geht es um Menschen - und um Gleichstellung", schloss Wehsely.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) me

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(RK vom 29.10.2004)