Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.10.2004:
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Wehsely: Mehr Anerkennung für ZuwanderInnen

Wien (RK). In einem Mediengespräch erinnerte am Donnerstag StR. Mag.a. Sonja Wehsely daran, dass es in Wien ohne Migrantinnen und Migranten keine Märkte mehr gebe. Diese würden den Großteil der Standler bilden. So sei es auch in anderen Bereichen der Wirtschaft. Daher wäre es wichtig, die Leistungen der MigrantInnen ...

Wien (RK). In einem Mediengespräch erinnerte am Donnerstag StR. Mag.a. Sonja Wehsely daran, dass es in Wien ohne Migrantinnen und Migranten keine Märkte mehr gebe. Diese würden den Großteil der Standler bilden. So sei es auch in anderen Bereichen der Wirtschaft. Daher wäre es wichtig, die Leistungen der MigrantInnen anzuerkennen und diese vor den Vorhang zu holen.

Wehsely sprach sich auch für grundsätzliche Überlegungen aus, in welchen Bereichen der Dienstleistungen man in kommenden Jahren Zuwanderer benötigen werde. Zu diesem Thema sollte eine Kommission ins Leben gerufen werden. Nur Quoten senken sei der falsche Weg.****

GR Fritz Strobl sagte in dem Pressegespräch, dass sich von den rund 71.000 aktiven Kleinstbetrieben rund 43 Prozent aus Ein- Personen-Unternehmen zusammensetzen würden. Gerade auf Märkten gebe es viele von solchen und davon würde ein großer Anteil aus Zuwandererbetrieben bestehen. Diese wären auch für die Nahversorgung von besonderer Bedeutung. Abschließend forderte Strobl, dass Zuwanderer bei Wirtschaftskammerwahlen neben dem aktiven auch das passive Wahlrecht erhalten sollten. (Schluss) ull/rr

(RK vom 21.10.2004)