Zukunft gestalten für demente SeniorInnen

Wien (RK). 80 Prozent unserer pflege- und betreuungsbedürftigen SeniorInnen werden zu Hause von Angehörigen gepflegt - eine unschätzbare Leistung in unserer Gesellschaft. Die Vergesslichkeit (Demenz)und die damit verbundene Persönlichkeitsveränderung bringt die Betreuenden oft an die Grenze ihrer Belastbarkeit. ...

Wien (RK). 80 Prozent unserer pflege- und betreuungsbedürftigen SeniorInnen werden zu Hause von Angehörigen gepflegt - eine unschätzbare Leistung in unserer Gesellschaft. Die Vergesslichkeit (Demenz)und die damit verbundene Persönlichkeitsveränderung bringt die Betreuenden oft an die Grenze ihrer Belastbarkeit. Durch die Persönlichkeitsveränderung können Misstrauen, falsche Beschuldigungen oder Wahnvorstellungen entstehen. Die betreuenden Angehörigen fühlen sich mit dieser neuen Problematik oft im Stich gelassen. Familie, Freunde, Nachbarn ziehen sich zurück. Isolation und Hilflosigkeit wird verstärkt.

• Mit einer Verdoppelung der Anzahl der Demenzkranken ist bis 2021
  zu rechnen
• Ein Viertel über 80 ist dement. (Prof.Dr. Anton Amann)

Angehörige werden entlastet und informiert

Das Gesundheits- und Sozialzentrum für den 12.,13. und 23. Bezirk, bietet für BetreuerInnen von dementen SeniorInnen Gesprächsrunden an.

Fachliche Unterstützung erfolgt durch einen Dipl. Sozialarbeiter und eine Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegeschwester. Auch beim Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen können Lösungen für Probleme in der Betreuung gefunden werden.

• Die Teilnahme ist kostenlos und der Einstieg jederzeit möglich.
  Zeit: jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat seit Oktober 2004 von
  15.30 bis 17.00
  Ort: Gesundheits- und Sozialzentrum
  12., Arndtstr. 67, 1.Stock
  Tel. Auskunft: 811 34/12831

(Schluss) mi

• Rückfragehinweis:
  DSA Erich Mittelstrasser
  Fonds Soziales Wien
  Gesundheits- und Sozialzentrum 12,13,23
  1120 Wien, Arndtstr.67
  Tel: 811 34/12831

(RK vom 15.10.2004)