Wettbewerb für den Skywalk Spittelau abgeschlossen

Wien (RK). Der Wettbewerb Skywalk Spittelau ist abgeschlossen. Dieses Projekt ist richtungsweisend, gilt es doch, die notwendigen bautechnischen Anforderungen mit der Architektur harmonisch zu verbinden. Wie Planungsstadtrat Schicker bereits bei der ersten Bürgerversammlung zum Projekt Skyline (Bürogebäude an der ...

Wien (RK). Der Wettbewerb Skywalk Spittelau ist abgeschlossen. Dieses Projekt ist richtungsweisend, gilt es doch, die notwendigen bautechnischen Anforderungen mit der Architektur harmonisch zu verbinden. Wie Planungsstadtrat Schicker bereits bei der ersten Bürgerversammlung zum Projekt Skyline (Bürogebäude an der Heiligenstädterstraße; www.skyline-office.at) angekündigt hat, ist dieser Steg in höchster architektonischer Qualität zu errichten, um im Ensemble mit der bestehenden Otto-Wagner-Brücke bestehen zu können. "Der Skywalk ergänzt das Ensemble der Bebauung von Otto Wagner und setzt nach dem Zaha-Hadid-Projekt einen weiteren wichtigen städtebaulichen Akzent in diesem Teil der Stadt", hebt Wiens Planungsstadtrat hervor. Außerdem gelinge mit diesem Projekt eine attraktive Verbindung des 19. mit dem 9. Bezirk. "Die Wienerinnen und Wiener können gefahrlos und direkt die stark belasteten Verkehrsflächen förmlich überschreiten und für den Radverkehr wird eine wichtige Verbindung zwischen Donaukanal und 19. Bezirk geschaffen", so Schicker.

Der von der MA29-Brückenbau u. Grundbau gemeinsam mit der MA19-Architektur u. Stadtgestaltung durchgeführte Wettbewerb wurde äußerst gut angenommen: Immerhin haben 47 Teams - darunter fanden sich international hochkarätige Namen- Projektvorschläge eingereicht. In einer zwei Tage dauernden Jurysitzung wurden fünf Projekte für die weitere Bearbeitung ausgewählt. In der zweiten Phase des Wettbewerbs wurden fünf Studien auf ihre architektonische, technische und wirtschaftliche Realisierung genau überprüft.

Am Donnerstag beurteilte die Fachjury die einzelnen Projekte und reihte das Projekt der Arbeitsgemeinschaft "Architekten Bulant und Wailzer, Tragwerksplaner Dr. Wagner und DI Fritsch" an die erste Stelle. Das bedeutet aber noch nicht die Realisierung des Projektes, denn nun folgen die Detailplanungen und damit verbundenen Fachgespräche mit den ExpertInnen der MA 19 und MA29.

Details zum Wettbewerb und technische Daten:

Das Projekt Skywalk umfasst einen Steg zwischen Guneschgasse und U-Bahn-Station Spittelau, der sich harmonisch an das Projekt Skyline angliedern soll. Eine mögliche Anbindung an den Skywalk ist geplant bzw. somit möglich.

Die Länge des geplanten Steges beträgt ca. 145 Meter. Er wird etwa 4,50 Meter breit und mindestens 2,50 Meter hoch sein. Der Skywalk soll derart konzipiert werden, dass ein allseitig geschlossener Witterungsschutz kostengünstig und auf technisch einfache Art realisiert werden kann. Sämtliche Konstruktionsteile der Brücke müssen für Kontroll- und Wartungsarbeiten leicht zugänglich sein. Außerdem müssen die statischen Anforderungen der denkmalgeschützten Otto-Wagner-Stadtbahnbögen und die Anbindung an das Stationsgebäude Spittelau berücksichtigt werden.

• Weitere Informationen zu dem Thema:
  http:/ /www.bruecken.wien.at/

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) kel

• Rückfragehinweis:
  DI Thomas Keller
  Tel.: 4000/81420
  e-mail: kel@m28.magwien.gv.at
  Ing. Kurt Wurscher
  MA 29-Brückenbau und Grundbau
  Öffentlichkeitsarbeit
  Tel.: 4000/96967
  Mobil: 0664/2248928
  e-mail: wur@m29.magwien.gv.at
  http:/ /www.bruecken.wien.at/

(RK vom 30.09.2004)