Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.08.2004:
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Wiener Grüne kritisieren Rückgang des Vogelbestandes in Wien

Wien (RK). In einem Mediengespräch am Mittwoch kritisierte die Wiener-Grün Mandatarin Claudia Sommer-Smolik die Tatenlosigkeit Wiens angesichts eines "deutlichen Rückgangs diverser Vogelarten". Besonders bedroht seien neben der Amsel, u.a. auch diverse Spechtarten, die Mehlschwalbe, das Rotkehlchen, der Kleiber oder ...

Wien (RK). In einem Mediengespräch am Mittwoch kritisierte die Wiener-Grün Mandatarin Claudia Sommer-Smolik die Tatenlosigkeit Wiens angesichts eines "deutlichen Rückgangs diverser Vogelarten". Besonders bedroht seien neben der Amsel, u.a. auch diverse Spechtarten, die Mehlschwalbe, das Rotkehlchen, der Kleiber oder etwa die Blaumeise. Laut einer langjährigen Untersuchung bei 2 Vogelmonitoring-Flächen in Kalksburg (Himmelswiese, Neuberg) habe sich die dortige Anzahl an Vogelrevieren halbiert. Vom Umweltressort forderte Sommer-Smolik eine entsprechende Informationskampagne für Kleingärtner - durch das ganzjährige Wohnen, wie auch durch den Einsatz von Pestiziden seien hier die Vögel bedroht -, vor allem aber die Einführung eines lange schon angekündigten Bodenschutzgesetzes. Weiters forderte sie das Aussetzen der forstwirtschaftlichen Nutzung des Lainzer Tiergartens und einen behutsameren Umgang beim Fällen älterer Bäume. Gerade hier könne durch eine entsprechende Baumchirurgie einiges an wertvollem Altbestand gerettet werden.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81814, im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) hch/

(RK vom 11.08.2004)