Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.07.2004:
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Wiener Film Festival 2004 - Tolle Halbzeitbilanz nach 30 Tagen

Wien (RK). Die Halbzeitbilanz zeigt, auch die 14. Auflage des Film Festivals (Beginn war 3. Juli 2004) ist wieder ein toller Erfolg. Nach den ersten 30 Tagen strömten rund 318.200 BesucherInnen auf den Wiener Rathausplatz. Bis jetzt wurde auch keine Filmvorführung wegen Regen abgesagt. Beim Sommer-Szenetreff ...

Wien (RK). Die Halbzeitbilanz zeigt, auch die 14. Auflage des Film Festivals (Beginn war 3. Juli 2004) ist wieder ein toller Erfolg. Nach den ersten 30 Tagen strömten rund 318.200 BesucherInnen auf den Wiener Rathausplatz. Bis jetzt wurde auch keine Filmvorführung wegen Regen abgesagt.

Beim Sommer-Szenetreff genießen Tausende WienerInnen und auch viele Gäste aus dem In- und Ausland, noch bis 5. September, die lauen Abende bei hochkarätigen Filmvorführungen und bei kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt.

Auch heuer kann die Stadt Wien - mit der stadt wien marketing service gmbh als Veranstalter - wieder eine erfreuliche Zwischenbilanz ziehen. Nach den ersten 30 Tagen, inklusive hoffentlich sonnigem Wochenende, werden über 318.000 WienerInnen und Gäste aus dem In- und Ausland den Rathausplatz besucht haben. Im Vorjahr waren es nach 33 Tagen 351.200. Also trotz des nicht immer sehr freundlichen Wetters heuer ein toller Besuch auf dem Wiener Rathausplatz.

Interessante Zahlen einer Befragung beim Film Festival

Aufgrund einer Umfrage auf dem Wiener Rathausplatz würden 75% der BesucherInnen aus dem Ausland im Freundes- und Bekanntenkreis, Wien als sehenswerte Stadt mit einem umfassenden kulturellen Angebot weiterempfehlen. 93% der WienerInnen kennen das Film Festival. Zahlen die den Erfolg dieser Veranstaltung absolut bestätigen.

Das Zusammenspiel von Spitzengastronomie und hochklassigen Filmproduktionen ist das Erfolgsrezept.

Filmvorführungen sind sehr gut besucht

Egal ob Oper, Konzert, Operetten- aber auch Weltmusik und Jazzfilme, die Vorführungen sind immer bestens besucht. Ein besonders großer Publikumsandrang war bei Nabucco, am 15. Juli, zu verzeichnen. Alle Sitzplätze waren restlos besetzt. Darüber hinaus haben es sich sehr viele Klassikfans sitzend auf dem Asphalt gemütlich gemacht oder verfolgten die Vorführung stehend hinter und neben den Sitzreihen. Rund 4.500 FilmzuschauerInnen ließen sich Verdis Klassiker nicht entgehen.

Ein weiterer Höhepunkt war die Carmen-Filmvorführung am 18. Juli. Der Rathausplatz war wieder mit rund 4.500 Musikfans bis auf den letzten Sitz- und Stehplatz gefüllt. Meist machen es sich die ZuschauerInnen schon rund eine Stunde vor Filmbeginn auf den Sitzplätzen gemütlich und genießen das tägliche Audioprogramm vor der Vorführung.

Besonders treu sind auch die Operettenfans, der Andrang bei den Filmen ist sehr stark und auch ein bisschen Regen kann die Operettenfreunde nicht abhalten, die Vorführungen weiter zu verfolgen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es bis jetzt noch keinen Abbruch bzw. keine Absage wegen Regen gegeben hat.

Top-Gastronomen sorgen für sehr großen Besucheransturm

Die kulinarische Reise führt von der Wiener Küche, nach Italien, Frankreich, Indien über Japan bis in die Karibik. Vegetarisches gibt es vom Wrenckh, Kiang bietet Nudeln aus Asien. Für exotische Gaumenfreuden sorgt das Habana und die Babenberger Passage, im Merlin kann man die englische Küche testen. Do&Co verwöhnt alle Hungrigen mit japanischen Köstlichkeiten.

Für gekühltes Bier sorgt der Ottakringer-Stand und das Babu für Cocktails.

Die Parkbereiche werden hervorragend angenommen. Die Stände und die Plätze rund um die Brunnen sind sehr begehrt, das Wasser zieht die Gäste magisch an. An besonders heißen Tagen dienen die Brunnenbereiche als Frischeoase für Jung und Alt. Das Konzept, die Brunnenbereiche durch Gastronomie, Musikbeschallung (heuer erstmalig) und Lichteffekte noch mehr einzubinden, ist ein voller Erfolg. Die BesucherInnen genießen die gemütliche Atmosphäre abseits des Trubels.

Der Umsatz ist zufriedenstellend

Trotz eines leichten Besucherrückgangs gegenüber dem Vorjahr, ist man seitens des Veranstalters stadt wien marketing mit der Zwischenbilanz sehr zufrieden. Bei der Gastronomie ist heuer eine leichte Umsatz-Verschiebung auffällig: Durch die niederen Temperaturen in den ersten zwei Wochen konsumierten die BesucherInnen mehr Speisen als Getränke - im Vorjahr war es - ob der Hitze - genau umgekehrt.

Auch wenn das Wetter nicht so mitspielt, zeigt das 14. Film Festival, dass es ein Dauerbrenner ist. Das Programm kommt sehr gut an und die Mischung bewährter und neuer Gastronomen zieht Tausende Gäste an.

Erstklassiges Programm bis zum Ende des Film Festivals

Einige Highlights werden noch bis 5. September auf der Großbildleinwand vor dem Wiener Rathaus zu sehen sein. Giuseppe Verdis Oper Nabucco wird am 4. August gespielt. Da heißt es rechtzeitig kommen um Plätze zu ergattern, wie der Ansturm im Juli schon gezeigt hat. Einen Tag später steht Antonin Dvoraks Symphonie Nr. 8 auf dem Programm. Heuer jährt sich sein Todestag bereits zum 100. Mal. Dirigiert werden die Wiener Philharmoniker dabei von Herbert von Karajan. Ende August ist dann auch noch einmal Placido Domingo zu bewundern. Der Star-Tenor tritt in Verdis Otello unter der Leitung von Riccardo Muti auf.

Aber auch alle Jazzfans kommen noch weiter auf ihre Rechnung.

Musikfilme, Weltmusik und Jazz runden das Programm ab

Moderne Musikrichtungen werden vom zahlreich erscheinenden Publikum sehr gut angenommen. So erfreuen sich beispielsweise Jazzfilme immer größerer Beliebtheit und der sonntägige Jazz- Frühschoppen begeistern nicht nur Jazzfans.

Für alle Jazzfreunde zu empfehlen:

Jazz-Filme: Natalie Cole, (Film: Ask A Woman Who Knows, Termin: 24. August), John Lee Hooker & Dizzy Gillespie. Live in Montreal (Termin: 12. August)

Jazz-Frühschoppen: jeden Sonntag ab 12.00 Uhr wird geswingt mit der Boogie Woogie Band, Turnaround, Riverside Stompers und vielen anderen.....

Das sehr umfangreiche Musikprogramm sorgt auch heuer wieder für akustische Abwechslung, gepaart mit dem kulinarischen Angebot ist ein Besuch auf dem Rathausplatz immer wieder ein Genuss.

Wiener Wasserimpressionen der MA 31 Wiener Wasserwerke

Nach den Filmvorführungen wird die Leinwand jeden Abend genutzt, um wundervolle Bilder vom Wasser zu zeigen, die von der MA 31 Wiener Wasserwerke, zusammengestellt wurden. So gibt es Aufnahmen vom Weg des Wassers, beginnend bei der Quelle im Raxgebiet über die Aufbereitung in Wasserspeichern und -türmen bis hin zum Trinkwasser im Glas. Diese wunderbar atmosphärischen Wasserimpressionen zusammen mit der Rathausbeleuchtung sind sehr stimmig, sodass viele Besucher auch nach den Filmvorführungen weiter auf den Stühlen verweilen und diese Atmosphäre genießen.

Der Rathausplatz ist "Wiens schönstes mobiles Büro"

T-Mobile mit dem BlackBerry ermöglicht es, dass man auf dem Rathausplatz verweilen kann und wichtige Mails fürs Business oder auch private bearbeiten kann. In "Wiens schönstem mobilen Büro", stellt T-Mobile BlackBerry-Geräte leihweise zur Verfügung. Eine Stunde lang können dabei Interessierte kostenlos Mails senden und empfangen. Weiters gibt es auch einen Kopierer vor Ort, so lädt die wunderschöne Atmosphäre des Rathausplatzes ein, Geschäftstermine in "Wiens schönstem mobilen Büro" wahrzunehmen.

Film Festival ist eine Umweltmusterveranstaltung

Für alle sportlichen BesucherInnen, die mit dem Fahrrad auf den Rathausplatz kommen, gibt es eigens geschaffenen Fahrradabstellplätze. Jeweils eine Anlage für 10 Fahrräder links und rechts von den Sesselreihen, weitere 30 Abstellplätze sind auch beim Radweg auf der Ringstraße, gegenüber dem Burgtheater, vorhanden. Damit übernimmt das Film Festival auf dem Wiener Rathausplatz einmal mehr die Vorreiterrolle als Umweltmusterveranstaltung der Stadt Wien. Zur Verfügung stehen moderne "Mobile Fahrradständer" der Firma TCI.

Durch die enge Zusammenarbeit der stadt wien marketing service gmbh mit der MA 46 - Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten - sowie der MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung - ist es gelungen, hier ein Pilotprojekt zu starten, das eine Vorbildwirkung für andere Großveranstaltungen darstellen soll. Die Auslastung der Radständer wird nämlich beobachtet und dient dann als Grundlage für weitere Überlegungen hinsichtlich mobiler Radständer bei weiteren Veranstaltungen.

Diese Aktion soll ebenso zur Umweltentlastung beitragen, wie die Verwendung von Mehrweggeschirr, das seit 1995 - das Film Festival ging damals schon mit guten Beispiel voran - zum Einsatz kommt.

Und ganz nach dem Motto "Miteinander findet Stadt" gibt es auch beim diesjährigen Film Festival wieder zahlreiche Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen. 300 Sitzplätze sind mit Induktionsschleifen ausgestattet, um auch hörbehinderten Menschen einen musikalischen Genuss zu garantieren. Außerdem stehen auch wieder Rollstühle zur Verfügung, die gratis verliehen werden. Für sehbehinderte Menschen gibt es heuer wiederum die Monatsprogramme in Brailleschrift.

Das Film Festival 2004 endet am 5. September mit dem Gala Konzert in St. Petersburg.

Weitere Infos zum Programm unter http:/ /www.wien-event.at/

(Schluss) mk

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(RK vom 30.07.2004)