Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 13.05.2004:
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BHAK 10 wird bargeldlos!

Wien (RK). "Worüber anderswo seit Jahren geredet wird, ist nun in einer Wiener Schule Realität: Ab sofort ist die BHAK10 Österreichs erste bargeldlose Schule, die einen Schülerausweis mit integrierter Quick-Zahlungsfunktion ausgibt. Der Vorteil: In dieser zeitgemäßen Form von Schülerausweis sind alle Stärken des ' ...

Wien (RK). "Worüber anderswo seit Jahren geredet wird, ist nun in einer Wiener Schule Realität: Ab sofort ist die BHAK10 Österreichs erste bargeldlose Schule, die einen Schülerausweis mit integrierter Quick-Zahlungsfunktion ausgibt. Der Vorteil: In dieser zeitgemäßen Form von Schülerausweis sind alle Stärken des 'klassischen' Schülerausweises mit den Vorteilen bargeldlosen Zahlungsverkehrs verbunden. Dass dieses Projekt so rasch erfolgreich realisiert werden konnte, ist ein Verdienst der Schule, vor allem aber auch der aktiven Unterstützung aller Schulpartner, ihnen gilt mein ganz persönlicher Dank", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz fest.

"Eigenverantwortlicher Umgang mit Geld ist für Jugendliche besonders wichtig. Und der will gelernt sein. Der Schülerausweis mit Quick-Chip soll diesen Prozess erleichtern. Ähnlich wie bei Handy-Wertkarten behalten Eltern und Jugendliche die Finanzen im Griff", meinte hierzu Dr. Peter Trcka, Geschäftsführer von Europay Austria.****

Trcka weiter: "Der Quick-Chip funktioniert auch außerhalb des Schulbereichs an mehr als 82.000 Bankomat-Kassen österreichweit. Und die Quick-Funktion steht allen Österreichern auf ihrer Maestro-Karte/Bankomat-Karte oder mit anonymer Quick-Wertkarte zur Verfügung. Gerade bei Kleinbeträgen ist es oft praktisch, ohne Code und Unterschrift zahlen zu können. Seit Einführung des Euro hat sich das Zahlen mit Quick deutlich vervielfacht."

BHAK10-Direktor Mag. Peter Slanar, der eigentliche "Vater des Projektes" unterstrich eine weitere Bedeutung des neuen Schülerausweises für seine Schule: "Als Leiter einer kaufmännischen berufsbildenden Schule ist es mir ein wichtiges Bestreben, mit der Wirtschaft zu kooperieren, um einerseits die zukünftigen Absolventen optimal auf das Berufsleben vorzubereiten und andererseits auch den Unterricht möglichst praxisnah und am 'Puls der Zeit' gestalten zu können. Ein wichtiger Ausdruck dieses Bestrebens sind die Projektarbeiten, die vor allem von den MaturantInnen in enger Kooperation mit der Wirtschaft zu erstellen sind. Davon profitieren die SchülerInnen, indem sie praxisnahe Projekte umsetzen müssen. Andererseits kommt dies auch den Unternehmen zugute, da sie als Projektauftraggeber wichtige Ansätze zur Umsetzung des in Auftrag gegebenen Projektes im eigenen Unternehmen gewinnen."

Slanar zur Projektgeschichte des Schülerausweises: "Das Thema einer im letzten Schuljahr in Auftrag gegebenen Projektarbeit behandelte die Einführung eines elektronischen Schülerausweises in Kombination mit dem Quick-Zahlungssystem. Die nunmehrige Umsetzung des Projektes an der Schule in enger Kooperation mit Europay ist ein Beweis dafür, daß durch derartige Kooperationen Initiativen mit Vorbildcharakter entstehen können." (Schluss) ssr

(RK vom 13.05.2004)