Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.05.2004:
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Grüne Kritik am Fluglärm über Wien

Wien (RK). Von "Lärmterror pur" sprach Dienstag die Grüne Gemeinderätin Susanne Jerusalem in einer Pressekonferenz und übte Kritik daran, dass Wien zu wenig gegen den Fluglärm unternehme. Es werde zwar ständig behauptet, dass der Fluglärm abnehme und das Mediationsverfahren Flughafen Wien werde hochgelobt. ...

Wien (RK). Von "Lärmterror pur" sprach Dienstag die Grüne Gemeinderätin Susanne Jerusalem in einer Pressekonferenz und übte Kritik daran, dass Wien zu wenig gegen den Fluglärm unternehme. Es werde zwar ständig behauptet, dass der Fluglärm abnehme und das Mediationsverfahren Flughafen Wien werde hochgelobt. Tatsächlich nehmen, so Jerusalem, die Flugbewegungen am Flughafen Wien ständig zu und der Fluglärm steige an. Der Zuwachs der Flugbewegungen habe nichts mit dem Tourismus oder den Flugaktivitäten der Wiener zu tun, sondern stamme vom Fracht- und Transitverkehr. Die zahlreichen Flüge über der Stadt würden darüber hinaus auch ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Jerusalem forderte den Bürgermeister auf, Maßnahmen gegen den Fluglärm und zur Sicherung der Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener zu setzen. Sie sprach sich gegen den weiteren Ausbau des Flughafen Wien aus, forderte eine Deckelung der Flugfrequenz und ein generelles Nachtflugverbot. Besonders laute Maschinen sollten für den Wiener Flughafen verboten werden, eine Studie über die Auswirkungen des zunehmenden Lärms in Wien sollte in Auftrag gegeben werden.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Tel.: 4000/81821, e-mail: klaus.zellhofer@gruene.at , im Internet unter http:/ /wien.gruene.at/ . (Schluss) js/rr

(RK vom 11.05.2004)