Rieder ehrt Wiener EU-Experten der ersten Stunde

Wien (RK). Wiens Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Sepp Rieder überreichte am Freitag das Große Silberne Ehrenzeichen des Landes Wien an Dipl. Ing. Peter Brodesser. Brodesser wurde 1994 beauftragt, die EU-Abteilung der Stadt Wien aufzubauen und zu leiten. Mit Ende April 2004 wird Brodesser von seiner jetzigen ...

Wien (RK). Wiens Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Sepp Rieder überreichte am Freitag das Große Silberne Ehrenzeichen des Landes Wien an Dipl. Ing. Peter Brodesser. Brodesser wurde 1994 beauftragt, die EU-Abteilung der Stadt Wien aufzubauen und zu leiten. Mit Ende April 2004 wird Brodesser von seiner jetzigen Funktion als Leiter der MA 27 - EU-Förderung und Wirtschaftsentwicklung in den wohlverdienten Ruhestand wechseln.

Brodesser wurde im Jahr 1944 in Wien geboren und studierte Nachrichtentechnik an der Technischen Universität Wien. 1970 startete er seine Karriere im Wiener Magistrat. Einer seiner wichtigsten weiteren Karriereschritte war die Bestellung zum kaufmännischen Direktor des AKH. Unter seiner Leitung hat das neue AKH den Betrieb aufgenommen und eine völlig neue Organisationsstruktur erhalten.

Seit zehn Jahren ist Brodesser mit den EU-Agenden der Stadt Wien betraut. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass die Stadt Wien von den EU-Förderungen in hohem Ausmaß profitiert, und das, obwohl die Stadt aufgrund des hohen Lebensstandards und der hohen Wirtschaftskraft nicht zu den primären Förderungsgebieten in der Union zählt. Inklusive der zweiten EU-Förderungsperiode, die bis 2006 läuft, erhält die Stadt Wien mehr als 70 Millionen Euro an Förderungsgeldern. Damit wurde zum Beispiel die Neugestaltung des Wallensteinplatzes, das Technologiezentrum Höchstädtplatz, die Adaptierung der Gürtelbögen oder die Belebung der Gürtelzone Mitte sowie das Solarzentrum auf der Schmelz und das Urban Technology Städtenetzwerk realisiert.****

Die Stadt Wien hat sich im vergangenen Jahrzehnt auch als Kompetenzzentrum für europäische Zusammenarbeit etabliert. Es ist kein Zufall, dass die Stadt Wien heute zum Beispiel im EU- Förderprogramm INTERREG für den mittel- und osteuropäischen Raum als zentrale Informations- und Kompetenzdrehscheibe anerkannt ist.

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(Schluss) gaw

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(RK vom 30.04.2004)