Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.01.2004:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Architekturzentrum: Programm für 2004

Wien (RK). Eine Reihe interessanter Ausstellungen mit Schwerpunkt auf österreichischen Themen, begleitet von Rahmenprogrammen und sonstigen Veranstaltungen bietet das Architekturzentrum Wien auch im Jahr 2004, nach einem bei Medium und Publikum erfolgreichen Jahr 2003. Weitergeführt wird auch das Vermittlungsangebot ...

Wien (RK). Eine Reihe interessanter Ausstellungen mit Schwerpunkt auf österreichischen Themen, begleitet von Rahmenprogrammen und sonstigen Veranstaltungen bietet das Architekturzentrum Wien auch im Jahr 2004, nach einem bei Medium und Publikum erfolgreichen Jahr 2003. Weitergeführt wird auch das Vermittlungsangebot auf wissenschaftlicher Ebene, die Funktion des Architekturzentrums als österreichische Anlaufstelle für Fragen der Architektur, als Ort der Kommunikation und Diskussion. In diesem Sinn soll auch der Mittwoch als Eröffnungs- und Veranstaltungstag zu einer Art Jour fixe für Architekturinteressierte weiterentwickelt werden. Ein kleiner Wermutstropfen: die budgetäre Lage, insbesonders durch die mangelnde Anpassung der Bundesförderung an die Notwendigkeiten den Zentrums, wodurch auch die beiden Ausstellungshallen einen Monat (3. Februar bis 3. März) geschlossen bleiben.

Der Österreichischen Architektur des 20. und 21 Jahrhunderts widmet das Architekturzentrum eine "semipermanente Ausstellung" in zwei Etappen. Die erste Etappe der "a_schau" wird am 3. März eröffnet, die zweite am 15. September. Die Ausstellung, die über einen längeren Zeitraum zu sehen sein soll, will entlang einer Zeitachse die chronologische Abfolge bestimmter Phasen der Architekturentwicklung nachvollziehbar machen, punktuelle Vertiefungen präsentieren, Historie und Gegenwart gegenüberstellen und dem Thema "Wohnen" als besonders publikumsnah einen besonderen Stellenwert einräumen. Pläne, Skizzen, Texte, Photos, Modelle und Filme dienen der plastischen Darstellung des Themas, das in der zweiten Etappe auch besondere Schwerpunkte mit dem "Roten Wien" oder dem "Wiederaufbau" setzt.

Der Wiener und der Grazer Architekturszene von 1958 bis 1973 ist die Ausstellung "The Austrian Phenomen" gewidmet, die vom 1. April bis 12. Juli läuft. Sie dokumentiert die Avantgarde dieser Jahre, den Aufbruch, für den Architekten und Gruppen wie Abraham, Domenig/Huth, Coop Himmelblau, Hafner, Hollein, Missing Link und Zünd up stehen.

Mit einem städtebaulichen Projekt in Valencia, der Planung einer urbanen Region unter allen relevanten Aspekten, insbesonders auch sozialen und Umweltfaktoren, durch internationale Architekten, setzt sich die Ausstellung "Sociopolis. Habitat for Solidarity" auseinander (21. Oktober 2004 bis 31. Jänner 2005).

Weiters ist unter anderem die Errichtung einer temporären "Kunstzeile an der Wienzeile" unter dem Titel "Walk me" (15. April bis 10. Mai) am neu eingerichteten Rad- und Fußweg an der Wienzeile in Margareten geplant, am 4. und 5. Juni gibt es "Architekturtage 2004" mit speziellen Angeboten für das Publikum, der "Monat der Fotografie in Wien" mit ungewohnten Blicken auf Architektur wird im November ausgerufen.

Die beliebten Sonntagstouren zur Architektur werden mit Themen wie einer Zeitreise durch 100 Jahre Stadtentwicklung, ausgehend von Otto Wagner bis hin zu Wiener Spielplätzen, Verkehrsarchitektur, Apotheken in neuem Stil und zur Kleingartenarchitektur fortgesetzt, Reiseangebote führen nach Berlin "zu fuß durch berlin" und in die slowakischen Kurorte mit K&K-Vergangenheit Piestany und Trencianské Teplice.

Weitere Informationen: http:/ /www.azw.at/

(Schluss) gab

(RK vom 28.01.2004)