Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 03.12.2003:
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Hofrat Dr. Karl Foltinek gestorben

Wien (RK). Hofrat Obersenatsrat Dr. Karl Foltinek, 1967 bis 1979 Leiter des Kulturamtes der Stadt Wien, danach bis 1987 Leiter der MA 13, Bildung und außerschulische Jugendbetreuung, ist, wie der Rathauskorrespondenz jetzt bekannt wurde, am 22. November verstorben. Foltinek hat sich in Jahrzehnte langer, ...

Wien (RK). Hofrat Obersenatsrat Dr. Karl Foltinek, 1967 bis 1979 Leiter des Kulturamtes der Stadt Wien, danach bis 1987 Leiter der MA 13, Bildung und außerschulische Jugendbetreuung, ist, wie der Rathauskorrespondenz jetzt bekannt wurde, am 22. November verstorben. Foltinek hat sich in Jahrzehnte langer, erfolgreicher Arbeit einen großen Namen als Volksbildner gemacht, 1986 erhielt er den Preis der Stadt Wien für Volksbildung.****

Karl Foltinek wurde am 6. Oktober 1922 in Wien geboren. Er studierte Jus und absolvierte einen Buchhändlerfachkurs, parallel dazu gründete er bereits unmittelbar nach Kriegsende die Volkshochschule Favoriten, deren pädagogischer Direktor er in der Folge war. 1954 von Stadtrat Hans Mandl als Volksbildungsreferent in das Kulturamt der Stadt Wien berufen, trug er wesentlich zum Aufbau des Volkshochschulwesens in der Stadt bei. 1967 wurde er zum Leiter des Kulturamtes der Stadt Wien bestellt, 1979 übernahm er die MA 13, Bildung und außerschulische Jugendbetreuung, die er bis zu seiner Pensionierung 1987 leitete.

Neben seiner Tätigkeit im Magistrat hatte er viele andere Funktionen, darunter als Sekretär des Theatererhalterverbandes der österreichischen Bundesländer und Städte, als Mitglied des Zentralvorstandes des Verbandes Wiener Volksbildung, als stellvertretender Vorsitzender des Vereines Theater der Jugend und als Vorstandsmitglied des Vereines Zentralbibliothek Wien. Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen seine Verdienste, darunter auch das große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. (Schluss) gab

(RK vom 03.12.2003)