Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.11.2003:
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Wiener Gemeinderat (7)

Wien (RK). Zum Antrag von GR Nurten Yilmaz (SPÖ) bezüglich einer Subvention für die Wiener Prater Veranstaltungs GesmbH in der Höhe von 51.000 Euro meldete sich GR Waltraud Cecile Cordon (Grüne) zu Wort. Sie kritisierte, dass der Betrag nicht wirklich dem Prater nütze, gehe es doch u.a. um den "Eistraum" oder ...

Wien (RK). Zum Antrag von GR Nurten Yilmaz (SPÖ) bezüglich einer Subvention für die Wiener Prater Veranstaltungs GesmbH in der Höhe von 51.000 Euro meldete sich GR Waltraud Cecile Cordon (Grüne) zu Wort. Sie kritisierte, dass der Betrag nicht wirklich dem Prater nütze, gehe es doch u.a. um den "Eistraum" oder Fahrpreisermäßigungen nach Konzerten. In Wirklichkeit handle es sich um ein Werbebudget, manches falle unter Sport oder sonst was, nichts jedoch unter Kultur. Der Praterverein erhalte Jahr für Jahr die gleiche Summe, andere Vereine, die tatsächlich kulturelle Beiträge liefern würden, bekämen immer weniger.

GR Nurten Yilmaz (SPÖ) erinnerte daran, dass der Prater etwas besonders sei und er nicht zuletzt durch die U2-Verlängerung und die Entwicklung des Messegeländes noch mehr in den Mittelpunkt rücke. Überdies hätten die Praterunternehmen durch vielfältige Veranstaltungen immer mehr Konkurrenz und würden sich auch häufig im karitativen Bereich hervortun.

Abstimmung: Mit Mehrheit angenommen.

Flächenwidmungsplan in Favoriten

GR Dr. Harald Troch (SPÖ) beantragte die Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans für ein Gebiet im Bereich Triester Straße, Otto-Probst-Straße in Favoriten.

GR Günter Kenesei (Grüne) erinnerte daran, dass schon vor etlichen Jahren über diesen Flächenwidmungsplan diskutiert worden sei. Damals sei ein notwendiger Schulbau einfach vergessen worden. In der Zwischenzeit gebe es die Peichl-Schule, weiters eine Container-Schule und nun komme die nächste Container-Schule dazu. Kenesei sprach von einem "Fleckerlteppich", wenn man Fehler der Stadtplanung repariere, sollte man in diesem Fall gleich einen Schulneubau vornehmen.

Eine ordentliche Stadtplanung sei flexibel und arbeite nach den Bedürfnissen der Menschen, betonte GR Dr. Harald Troch (SPÖ). Zu einer bestehenden Seelandschaft komme nun eine Schullandschaft dazu. Der Standort sei ideal, er liege nicht an einer Verkehrsader, befinde sich in ruhiger Lage und sei in eine wunderschöne Architektur eingebettet.

Abstimmung: Mit Mehrheit angenommen.

Die Sitzung des Wiener Gemeinderates endete um 15.10 Uhr. (Schluss) red

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(RK vom 26.11.2003)