Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.11.2003:
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Wiener SPÖ kritisiert Jugendbericht des Bundes

Wien (RK). In einem gemeinsamen Mediengespräch am Dienstag deponierten die beiden SPÖ-Mandatare GR Mag. Sonja Wehsely und GR Jürgen Wutzelhofer in ihrer Funktion als Jugendsprecher ihre Einwände gegenüber dem kürzlich vorgelegten Jugendbericht des Bundes. Ihre wesentlichen Kritikpunkte: Die altersgemäße Verteilung ...

Wien (RK). In einem gemeinsamen Mediengespräch am Dienstag deponierten die beiden SPÖ-Mandatare GR Mag. Sonja Wehsely und GR Jürgen Wutzelhofer in ihrer Funktion als Jugendsprecher ihre Einwände gegenüber dem kürzlich vorgelegten Jugendbericht des Bundes. Ihre wesentlichen Kritikpunkte: Die altersgemäße Verteilung der Stichprobe sei durch einen 40Prozent-Anteil von "Jugendlichen" im Alter zwischen 25 und 30 Jahren verzerrend und der Bericht, der viele wirtschaftliche und arbeitsmarktpolitische Entwicklungen außer Acht lasse, als Jugendkultur-Bericht aufzufassen. Weiteres kritisierten die beiden, dass der Präventionbegriff gesellschaftliche Entwicklungen ausblende, bzw. bei der Zielgruppendefinition unverständlicherweise etwa Jugendliche aus Migranten-Familien per se auf eine Stufe mit straffällig gewordenen Jugendlichen stelle. Ebenso wurde das Nicht-Eingehen auf die vielfältigen Angebote im Bereich der außerschulischen Jugendarbeit in Wien, wie auch auf die spezifischen Anfordernisse in einer Großstadt kritisiert.

Weitere Informationen: SPÖ-Klub der Bundeshauptstadt Wien, Tel.: 4000/81 930, E-mail: michaela.zlamal@spw.at ; Internet: www.rathausklub.spoe.at/ (Schluss) hch

(RK vom 11.11.2003)