Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.05.2003:
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Nettig: Studie unterstreicht Rolle von Wiener Banken

Wien (RK). Gemäß einer aktuellen Studie über die Bedeutung heimischer Banken in den MOEL-Ländern Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Kroatien, die am Dienstag seitens der Wiener Wirtschaftskammer von deren Präsidenten CR Walter Nettig im Rahmen eines Mediengespräches vorgestellt wurde, nehmen diese eine führende ...

Wien (RK). Gemäß einer aktuellen Studie über die Bedeutung heimischer Banken in den MOEL-Ländern Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Kroatien, die am Dienstag seitens der Wiener Wirtschaftskammer von deren Präsidenten CR Walter Nettig im Rahmen eines Mediengespräches vorgestellt wurde, nehmen diese eine führende Rolle in besagten Ländern ein. Konkret wurde das geschäftliche Agieren der BA-CA, Erste Bank, RZB und ÖVAG von Studienautor Univ.Prof. Dr. Josef Zechner der Uni Wien untersucht. Insgesamt besitzen besagte Wiener Banken einen Marktanteil, gemessen an der gesamten Bilanzsumme aller Banken in den untersuchten Ländern, von 13 Prozent. Laut Nettig unterstreiche dieses Studie Wiens Rolle im Finanzgeschäft mit Mittelosteuropa.

Auch bezüglich der Exportquote hielt Nettig fest, dass Wien mit derzeit 23 Prozent (Österreich: 15 Prozent) sehr gut im Geschäft mit seinen Nachbarstaaten läge. Dazu komme noch, dass diese erfreuliche Situation erst den Anfang einer positiven Entwicklung darstelle, da für den Zeitraum der nächsten 10 bis 20 Jahre, vor allem in diesem Teil Europas es noch zu deutlichen Wachstumsraten kommen werde. Aktuell betreiben die untersuchten Banken insgesamt mehr als 2.600 Geschäftsstellen mit mehr als 50.000 Mitarbeitern und einer Gesamtbilanzsumme von 60 Milliarden Euro. Als ein wesentliches Erfolgsgeheimnis wurde auch die dezentrale Führung der Tochter-Gesellschaften in Ostmitteleuropa genannt, die sich so sehr gut auf die jeweiligen Eigenheiten des betreffenden Landes haben einstellen können. (Schluss) hch/

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(RK vom 27.05.2003)