Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 28.04.2003:
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KAV und Pensionisten-Wohnhäuser stellen "Projekt Wasser" vor

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Wien (RK). Zur Präsentation des "Projekts Wasser" luden am Montag der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV), das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser und die Wiener Wasserwerke ein. Wasser gilt als wertvolles Hausmittel, dem viele gesundheitsfördernde Aspekte zugeschrieben werden. So ist erwiesen, dass ein bis ...

Wien (RK). Zur Präsentation des "Projekts Wasser" luden am Montag der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV), das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser und die Wiener Wasserwerke ein.

Wasser gilt als wertvolles Hausmittel, dem viele gesundheitsfördernde Aspekte zugeschrieben werden. So ist erwiesen, dass ein bis zwei Liter täglich die Durchblutung fördern, den Stoffwechsel anregen, das Immunsystem und damit die Widerstandskraft stärken sowie Vitalität und Wohlbefinden verbessern. Vor allem das Wiener Hochquellenwasser weist im internationalen Vergleich Spitzenqualität auf und wird laut einer aktuellen Kundenumfrage von 92 Prozent der Wienerinnen und Wiener mit "sehr gut" oder "gut" beurteilt. Deshalb wird in den Pensionisten-Wohnhäusern, Spitälern und Geriatriezentren anlässlich des "Internationalen Jahres des Wassers" nun verstärkt auf das natürliche Getränk Wasser gesetzt.****

Pilotversuch "Wasserprojekt Lainz"

"Die Tatsache, dass das Wiener Wasser wohl zu Recht als das beste Wasser der Welt bezeichnet werden kann, und der Umstand, dass immer mehr Patienten nach Leitungswasser verlangen, haben uns vor zwei Jahren dazu bewogen, das Wasserprojekt Lainz zu initiieren", erklärt KAV-Generaldirektor Univ. Prof. Dr. Eugen Hauke. In einem einjährigen Pilotversuch wurde im Frühjahr 2001 der vermehrte Umstieg von Mineral- auf Wiener Hochquellenwasser an der 85 Betten zählenden Internen Abteilung für Gastroenterologie gestartet. Begleitet wurde das Vorhaben von regelmäßigen Hygienekontrollen.

"Bereits in der Testphase kristallisierte sich klar heraus, dass die PatientInnen, aber auch die MitarbeiterInnen die Qualität des Hochquellenwassers zunehmend mehr schätzen lernten und entsprechend danach verlangten", berichtet Hauke. Selbstverständlich stünde den PatientInnen auf Wunsch nach wie vor Mineralwasser zur Verfügung. "Allerdings", so Hauke, "will inzwischen weit mehr als die Hälfte aller PatientInnen lieber Leitungswasser trinken." Positiver Zusatzeffekt: Aufgrund des verstärkten Umstiegs auf Wiener Hochquellenwasser konnte das Krankenhaus Lainz in der Testphase Einsparungen von mehr als 1.500 Euro verzeichnen.

Die guten Erfahrungen aus dem Lainzer Pilotprojekt "haben uns veranlasst, das Projekt Wasser auch auf andere KAV-Häuser auszudehnen, wie dies übrigens auch das Kuratorium für Pensionisten-Wohnhäuser in seinen Einrichtungen durchführt", so Hauke.

"Wasser ist Leben" im Kuratorium Wiener Pensionisten- Wohnhäuser

Das Projekt "Wasser ist Leben" wurde von den Ernährungsberaterinnen des Kuratoriums für Pensionisten-Wohnhäuser ausgearbeitet und soll den BewohnerInnen, Angehörigen, KlubbesucherInnen und den Gästen der Häuser zum Leben, aber auch den 3.000 MitarbeiterInnen die Vorzüge des regelmäßigen Trinkens von Hochquellenwasser vermitteln.

"Mir ist wichtig, dass unsere SeniorInnen die enormen gesundheitlichen Vorteile des ausreichenden Wasserkonsums erkennen. Im Rahmen des Projektes wird das Thema Wasser in Form von Spielen, Zeichnungen, Gedichten, Vorträgen und Fotocollagen auf kreative Weise gemeinsam erarbeitet. Das fördert auch das persönliche Engagement aller Beteiligten", so Edith Piroska, Geschäftsführerin des Kuratoriums für Pensionisten-Wohnhäuser.

Speziell für ältere Menschen ist das ausreichende - Wassertrinken von großer gesundheitlicher Bedeutung, da einerseits das Durstgefühl mit dem Alter abnimmt, andererseits oft auf die Flüssigkeitsaufnahme vergessen wird. Zudem wirken sich entwässernde Medikamente negativ auf den ohnehin schon geringeren Wassergehalt des älteren Organismus aus. Und für den Transport aller Nährstoffe, von Sauerstoff sowie Medikamenten ist Wasser ebenfalls essenziell. Durch die ausreichende Wasseraufnahme können viele Erkrankungen verhindert werden.

Im Zuge des Wasserprojekts sind seitens der Wiener Pensionisten-Wohnhäuser zahlreiche Aktionen geplant: darunter eine Wanderausstellung zum Thema Trinkwasser, Vorträge, Preisausschreiben sowie Ausflüge der Pensionistenklubs nach Kaiserbrunn zu den Wiener Wasserleitungs-Quellen von Mai bis September (Restplätze, Info-Tel: 313 99/422).

Getränkebars und Trinkbrunnen im KAV und in den Pensionisten-Wohnhäusern

In den Einrichtungen des Wiener Krankenanstaltenverbundes wird nicht nur Wiener Hochquellenwasser "pur" serviert. Auch spezielle Getränkeautomaten und so genannte Getränkebars, an denen sich die PatientInnen selbst Früchte- und Kräutertees sowie Fruchtsäfte zubereiten können, stehen zur Verfügung. Derartige Einrichtungen bestehen zum Beispiel im SMZ Floridsdorf, Kaiserin- Elisabeth-Spital, Donauspital und Geriatriezentrum Donaustadt, SMZ Sophienspital, Geriatriezentrum Baumgarten Krankenhaus Rudolfstiftung, Geriatriezentrum Am Wienerwald, Preyer'sches Kinderspital, Kaiser-Franz-Josef-Spital, Krankenhaus Lainz, Wilhelminenspital, Neurologisches Zentrum Rosenhügel oder Otto- Wagner-Spital.

Zusätzlich werden im Rahmen des "Projektes Wasser" in den Spitälern und Geriatriezentren des KAV wie auch in den Wiener Pensionisten-Wohnhäusern künftig so genannte Trinkbrunnen installiert. "Der erste Standbrunnen wurde dieser Tage im Eingangsbereich des neu erbauten Geriatriezentrums Favoriten aufgestellt", berichtet Dipl. Ing. Josef Kastl, Direktor der KAV- Teilunternehmung Serviceeinrichtungen.

Innerhalb der kommenden drei bis fünf Jahre sollen in den KAV-Einrichtungen schrittweise weitere 30 bis 40 Stand- wie auch Wandbrunnen errichtet werden. Kastl: "Die Brunnen werden an möglichst zentralen Stellen aufgebaut. Um zusätzliche Kosten zu verhindern, werden die Installationen immer im Zusammenhang mit baulich notwendigen Adaptierungsmaßnahmen erfolgen."

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) gn

  • Rückfragehinweis:
    Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser/Marketing&PR
    Martina Hödl, Tel: 313 99/360
    e-mail: martina.hoedl@kwp.at
    Wiener Krankenanstaltenverbund/Presse
    Gabriele Nigl, Tel: 531 14/60012
    e-mail: gabriele.nigl@wienkav.at
    Magistratsabteilung 31 - Wasserwerke
    Ing. Astrid Rompolt, Tel: 599 59/31471
    e-mail: rom@m31.magwien.gv.at

(RK vom 28.04.2003)