Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.01.2003:
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Faymann: FPÖ-Studie bestätigt Vorgehen der Stadt bei Handymasten

Wien (RK). "Leider fehlt eine österreichweite klare und verbindliche Festlegung für die Höchstgrenze der Handymastenstrahlenbelastung. Trotz jahrelangen Urgierens der Stadt Wien haben die diversen Infrastrukturminister bis heute keine nachvollziehbare Strahlengrenzwert-Verordnung erlassen. Laut Ö-Norm gelten deshalb ...

Wien (RK). "Leider fehlt eine österreichweite klare und verbindliche Festlegung für die Höchstgrenze der Handymastenstrahlenbelastung. Trotz jahrelangen Urgierens der Stadt Wien haben die diversen Infrastrukturminister bis heute keine nachvollziehbare Strahlengrenzwert-Verordnung erlassen. Laut Ö-Norm gelten deshalb weiterhin die weit überhöhten 10.000 Milliwatt pro Quadratmeter als oberstes Belastungslimit bzw. die WHO-Empfehlung von 4.500 Milliwatt pro Quadratmeter", erklärte heute Wohnbaustadtrat Werner Faymann.

Die Stadt Wien hat unter dem Gesichtspunkt der Vorsorge bereits vor Jahren eine Kommission ins Leben gerufen, um vor dem Anbringen von Handymasten auf Gebäuden, die der Stadt gehören, sicherzustellen, dass ein Strahlungs-Höchstwert von 10 Milliwatt pro Quadratmeter nicht überschritten wird. In den überwiegenden Fällen liegt die gemessene Strahlung ohnedies weit unter diesem freiwillig festgesetzten Richtwert für städtische Gebäude.

Die heute von FPÖ-Vorsitzendem Hilmar Kabas und Stadtrat a.d. Walter Prinz veröffentlichte Studie über die Strahlenbelastung durch Handymasten im Gemeindebaubereich stellt der Stadt Wien damit ein gutes Zeugnis aus. (Schluss) gmp

(RK vom 22.01.2003)