Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.01.2003:
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Simon Posch übernimmt Leitung im Haus der Musik

Wien (RK). Simon Posch übernimmt mit Jänner 2003 die Leitung im Haus der Musik. Der 36 Jahre alte Marketingexperte aus der Touristikbranche und "leidenschaftliche Musikliebhaber" tritt damit die Nachfolge von Stefan Seigner an, der das Haus "erfunden", aufgebaut und zu einer erfolgreichen Wiener Kulturinstitution ...

Wien (RK). Simon Posch übernimmt mit Jänner 2003 die Leitung im Haus der Musik. Der 36 Jahre alte Marketingexperte aus der Touristikbranche und "leidenschaftliche Musikliebhaber" tritt damit die Nachfolge von Stefan Seigner an, der das Haus "erfunden", aufgebaut und zu einer erfolgreichen Wiener Kulturinstitution gemacht hat. Mit Tipps und Ezzes soll Seigner dem Haus auch weiterhin verbunden bleiben. 350.000 Besucher hat das Haus der Musik mit seinem vielfältigen und vielfach einmaligen Angebot seit seiner Eröffnung im Juni 2000 verzeichnet, davon 165.000 im Jahr 2002. Auf die bisherigen Erfolge aufbauend, will der neue Chef die Rolle des Hauses der Musik als innovative Institution weiterführen, das touristische Marketing intensivieren und auch die Kooperation mit den Schulen verstärken. Insgesamt soll der "dynamische, weltoffene Weg" des Hauses der Musik fortgesetzt werden.****

Stefan Seigner verwies rückblickend auf die gute Entwicklung des Hauses, die sich neben den Besucherzahlen auch in der internationalen medialen Rezeption ausgedrückt habe. Ziel des Hauses der Musik sei es, über Info-, Edu- und Entertainment die Menschen zur Begegnung mit der Welt der Musik zu führen und dabei auch dem Auftrag nachzukommen, den Zugang zur Musik zu demokratisieren. Neben seiner Rolle als Ausstellungshaus ist das Haus der Musik auch Veranstaltungsort mit rund 200 Programmtagen jährlich, wobei die Palette von Musik über Literatur bis zu Diskussionen etc. reicht. Als besonderes Anliegen im Bereich der Veranstaltungen bezeichnete Seigner die Förderung junger Musiker, eine Linie, die auch sein Nachfolger beibehalten will.

Simon Posch will das Haus der Musik für den verschärften Wettbewerb rüsten und im internationalen Tourismus als eine der wesentlich Institutionen der "Welthauptstadt der Musik" vermarkten. Aber auch der nationale Markt soll mit Zielgruppenspecials verstärkt angesprochen werden. Die pädagogische Kooperation mit den Schulen wird fortgesetzt, wobei mit dem im Februar 2003 erscheinenden Buch "Musik im Spiel" ein neues Schulmedium entwickelt wurde, das "Entdeckungsreisen durch das Haus der Musik für das Klassenzimmer" bietet. Auch die Dauerausstellung soll durch fortlaufende Erneuerung attraktiv gehalten werden und so auch wiederkehrenden Besuchern immer neue Erlebnisse bieten. (Schluss) gab

(RK vom 16.01.2003)