Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 16.01.2003:
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Manager Gunnar Prokop: "Wien hat für Handball alle Voraussetzungen"

Wien (RK). Nach zweijähriger Durststrecke, wie Manager Gunnar Prokop bei einem Pressegespräch am Donnerstag selbst zugibt, schickt sich der oftfache Handball-Damen-Europacupsieger Hypo-NÖ an, in diesem Jahr wieder nach dem Titel zu greifen. Bei einem vollen Erfolg im norwegischen Larvik am kommenden Samstag, steht ...

Wien (RK). Nach zweijähriger Durststrecke, wie Manager Gunnar Prokop bei einem Pressegespräch am Donnerstag selbst zugibt, schickt sich der oftfache Handball-Damen-Europacupsieger Hypo-NÖ an, in diesem Jahr wieder nach dem Titel zu greifen. Bei einem vollen Erfolg im norwegischen Larvik am kommenden Samstag, steht das Team bereits im Viertelfinale. "Wir haben keinen Star mehr, sondern eine Mannschaft" meint Prokop. Und: "Wir wollen unbedingt gewinnen".

Angesprochen auf die derzeitige Situation im Damen- Handballsport der Bundeshauptstadt meint er: "Wien bietet vom Umfeld alle Voraussetzungen. Abgesehen von einer ganz vorzüglichen Jugendarbeit bei Atzgersdorf weinen sich die Funktionäre aus welchen Gründen auch immer aber selber krank". Jedenfalls gebe es genügend Talente.

Kritik übt der Hypo-Verantwortliche aber vor allem an dem Österreichischen Verband: "Für die Aufbauarbeit der männlichen Jugend legt man immerhin als Jahresbudget 49.000 Euro hin, für die der weiblichen lächerliche 1000 Euro. Da muss ich nachträglich dem einst so verdienstvollen Präsidenten Erwin Lanc ein aufrichtiges Kompliment für seine Bemühungen um die Mädchen machen". Österreich ist diesbezüglich das einzige Land überhaupt auf der Welt, dass Aktivitäten der weiblichen Jugend nicht unterstützt".

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) hof

(RK vom 16.01.2003)