Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.11.2002:
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Brauner: Effizientes Wahlmanagement in Wien für die NR-Wahl (2)

Wien (RK). Um die WienerInnen auf die große Bedeutung von Wahlen hinzuweisen, hat die Stadt Wien auch eine eigene Informationskampagne gestartet, die bereits voll im Laufen ist. So gibt es neben Inseraten in den Tages- und Wochenzeitungen auch Infoscreens in den U-Bahnen, eine eigene Hauswandzeitung für die ...

Wien (RK). Um die WienerInnen auf die große Bedeutung von Wahlen hinzuweisen, hat die Stadt Wien auch eine eigene Informationskampagne gestartet, die bereits voll im Laufen ist. So gibt es neben Inseraten in den Tages- und Wochenzeitungen auch Infoscreens in den U-Bahnen, eine eigene Hauswandzeitung für die Gemeindebauten, eine Spezial-Beilage in wien.at, der Servicezeitschrift der Stadt Wien, und eine allgemeine Wahlinformation, mit der wir postalisch alle WählerInnen über ihr jeweiliges Wahllokal informieren. Zusätzlich stehen die engagierten MitarbeiterInnen der Stadtinfo unter der Nummer 525 50 bis inklusive dem Wahltag für alle offenen Fragen rund um die Wahl zur Verfügung.****

1.918 Wahllokale, davon 274 behindertengerecht und 590 für WahlkartenwählerInnen

Am Wahltag stehen 1.918 Wahllokale zur Verfügung (in 590 von diesen kann auch mit einer Wahlkarte gewählt werden). In Spitälern und Pflegeheimen wurden 61 Wahlgelegenheiten eingerichtet; am Südbahnhof, am Westbahnhof und am Franz-Josefs-Bahnhof stehen wie bei den vergangenen Urnengängen 5 Wahlsprengel mit besonderen Öffnungszeiten von 5.30 bis 17.00 Uhr zur Verfügung. Die Sprengelwahlbehörden bestehen aus je 1 SprengelwahlleiterIn plus 1 StellvertreterIn und aus den von den politischen Parteien entsandten 3 BeisitzerInnen und 3 ErsatzbeisitzerInnen sowie Vertrauenspersonen und Wahlzeugen.

Besonderen Wert legt Brauner auf die Feststellung, dass die Anzahl von behindertengerechten Wahllokalen erneut ausgeweitet werden konnte. Beim kommenden Urnengang seien bereits 274 (um 50 mehr als bei der NR-Wahl 1999) behindertengerecht zugänglich. Und: Schätzungsweise 100 mobile Wahlbehörden ("Fliegende Wahlkommissionen") werden auch bei dieser Wahl bettlägrige und gehunfähige Wahlberechtigte zu Hause aufsuchen.

Für blinde Menschen stehen in den Wahllokalen eigene "Schablonen" zur Verfügung, wobei die Stadt Wien vorgesorgt hat, dass in den Sprengeln, wo Blindenheime oder -vereine sind, mehr Schablonen aufliegen.

NR-Wahl kostet in Wien voraussichtlich knapp 6 Millionen Euro

Die voraussichtlichen Kosten für die Durchführung der Nationalratswahl in Wien werden etwa 6 Mio. Euro betragen. Der Großteil davon, etwa 4,5 Mio. Euro, entfällt auf Personalkosten. Darunter fallen einerseits die Entschädigung der Sprengelwahlbehörden, die minutiöse Vorbereitungsarbeit in den Wochen vor der Wahl, bei der Einrichtung und Reinigung der Wahlsprengel, für Ordnerdienste und sämtliche Wahldienste in den magistratischen Bezirksämtern, in der Wahlbehörde und bei der Datenverarbeitung. Für amtliche Druckwerke sind rund 250.000 Euro veranschlagt. Die Portokosten betragen 420.000 Euro und die Transportkosten werden mit über 250.000 Euro veranschlagt, rechnet die Landeswahlleiterin Brauner. Von der Stadt Wien sind gesamt mehr als 7.800 MitarbeiterInnen im Einsatz.

Alle Informationen online unter http:/ /www.wien.gv.at/ und bei der Stadtinformation unter der Telefonnummer 525 50 (Forts.) sl

  • Rückfragehinweis:
    Mag. Stefan Leeb
    Tel.: 4000/81 853, Handy: 0664/22 09 132
    e-mail: les@gif.magwien.gv.at

(RK vom 12.11.2002)