Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 06.11.2002:
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Zweiter Bauabschnitt des Projekts "MesseWienNeu"

Zweiter Bauabschnitt des Projekts "MesseWienNeu"

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Wien (RK). "Mit diesem Projekt, beweist Wien einmal mehr wirtschaftlichen Initiativgeist", betonte Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Sepp Rieder bei der Grundsteinlegung für den zweiten Bauabschnitt des Projekts "MesseWienNeu", und Vizebürgermeister Grete Laska, die in Vertretung des Bürgermeisters gekommen war, ...

Wien (RK). "Mit diesem Projekt, beweist Wien einmal mehr wirtschaftlichen Initiativgeist", betonte Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Sepp Rieder bei der Grundsteinlegung für den zweiten Bauabschnitt des Projekts "MesseWienNeu", und Vizebürgermeister Grete Laska, die in Vertretung des Bürgermeisters gekommen war, zeigte sich überzeugt, dass das neue Messezentrum wichtige Impulse für die Bürgerinnen und Bürger der Leopoldstadt und für die Wiederbelebung der Freizeitzone Wiener Prater bringt. "Mit dem neuen Kongresszentrum und dem angrenzenden Messeturm erhält Wien zwei neue architektonisch auffällige Bauten, die in Zukunft das äußere Erscheinungsbild des neuen Messezentrums prägen werden", erklärte Prof. Gustav Peichl, der für die Gestaltung des Messeprojekts verantwortlich zeichnet.

Neben dem Kongresszentrum und dem Messeturm werden noch eine vierte Messehalle, die auch als Mehrzweckhalle für Veranstaltungen dienen kann, und alle Infrastrukturbauten, die das neue Messezentrum erschließen, errichtet. Der Direktor der Wiener Messe Besitz GmbH (MBG) betonte, dass das gesamte Projekt im Zeit- und Kostenplan liege und dass der erste Bauabschnitt - er umfasst die drei großen Messehallen ebenso wie die Parkhäuser - termingerecht im Sommer 2003 für den Kardiologenkongress zur Verfügung stehen werde.

Gustav Peichl gestaltet die wesentlichen Bauteile des neuen Messezentrums

Das architektonische Erscheinungsbild des Neuen Messezentrums wird vom Foyerbereich mit dem Kongresszentrum und dem neuen Messeturm dominiert, die von Prof. Gustav Peichl entworfen wurden. Das Foyer West ist neben dem Foyer Ost der Hauptzugang für das neue Kongress- und Ausstellungszentrum. Es befindet sich im Bereich der Messestraße. Stahl und Glas dominieren das Erscheinungsbild der attraktiven Eingangshalle. Durch die flexible Einrichtung und Ausstattung des Raumes kann das Foyer nicht nur als Eingangshalle für den Messebetrieb, sondern auch als Raum für Firmenpräsentationen und Sonderausstellungen verwendet werden. Der zylinderförmige Messeturm mit den Büros der Wiener Messe Besitz GmbH (MBG) und des Messebetreibers Reed Exhibitions hat eine Höhe von 26 m und ist im Gegensatz zu den anderen Messebauteilen ganzjährig in Betrieb. Der auf dem zurückgesetzten Dachgeschoss aufgestellte Messe-Stahlturm bildet mit seiner weit sichtbaren und beleuchteten Turmspitze (Gesamthöhe ca. 95 m) das neue Messe- Wahrzeichen. Im Erdgeschoss des Büroturms ist neben dem Zugang zu den Bürogeschossen auch der Haupteingang für das Kongresszentrum vorgesehen. Um eine maximale Flexibilität für Kongresse und Veranstaltungen zu ermöglichen, wurde für die Kongresszone ein stützenfreier Raum mit einer Spannweite von 32 m eingeplant. Je nach Anforderung und Veranstaltungsart können durch mobile Trennwände unterschiedliche Raumgrößen mit einem Fassungsvermögen von 125 - 1.500 Personen geschaffen werden. Das Kongresszentrum bietet bei Tagungen insgesamt rund 3.800 Personen Platz.

Der Kardiologenkongress 2003 als erste Bewährungsprobe

Von 30. August bis 3. September 2003 wird der Jahreskongress der europäischen Gesellschaft der Kardiologen als erster Großkongress in den neuen Messehallen und den noch in Betrieb befindlichen alten Hallen der Messe Wien tagen. Rund 25.000 Gäste aus ganz Europa werden in Wien erwartet, da die Veranstalter aufgrund der Erfahrungen der Kongresse 2001 in Stockholm und 2002 in Berlin mit rund 22.000 Ärzten und Ausstellern sowie ein paar Tausend Begleitpersonen rechnen. Reed Exhibitions Messe Wien und die MBG sind bereits seit über einem Jahr in intensiven Vorgesprächen mit dem Veranstalter, der European Society of Cardiology, die in Südfrankreich, in der Nähe von Nizza, ihren Sitz hat. Im Vorfeld der Großveranstaltung gilt es, die neuen Messehallen für die Anforderungen des Kongressveranstalters optimal zu rüsten. Auch die Planung der Verkehrsführungen für die Erschließung des Messezentrums während des Kongresses wird derzeit vorbereitet, damit die Anrainer möglichst wenig tangiert werden. Zu diesem Zwecke hat die Wiener Messe Besitz GmbH eigens einen Verkehrsplaner beigezogen. Die Verkehrsmaßnahmen werden in engster Zusammenarbeit mit der Bezirksvorstehung des zweiten Wiener Gemeindebezirks ausgearbeitet.

Das Projekt "MesseWienNeu" - Daten und Fakten

  • Generalplaner: Fritsch, Chiari & Partner
  • Architektonische Gestaltung: Peichl & Partner
  • Gesamtareal: 15 Hektar
  • Ausstellungsfläche: rund 70.000 m2 nutzbare Hallenfläche
  • Bis zu 25.000 Personen finden im integrierten Kongress- und
    Tagungsbereich Platz, der die vier Messehallen und das neue
    Kongresszentrum umfasst
  • Zwei U-Bahn-Stationen der U2 direkt am Messegelände ab 2007
  • 4.500 Stellplätze innerhalb und rund um das neue Messegelände
  • 450 m langer Baukörper ("Mall"), der die Messehallen verbindet
  • 11 Hektar im Umfeld des neuen Geländes stehen nach
    Fertigstellung der "MesseWienNeu" für die Entwicklung
    attraktiver Angebote zur Verfügung

Aktuelle Informationen zum Projektverlauf der "MesseWienNeu" unter

  • http:/ /www.mbg.at/
  • http:/ /www.wien.gv.at/prater-neu-forum/

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) sta

  • Rückfragehinweis
    Dr. Alfred Stalzer
    Pressebüro des Projekts "MesseWienNeu"
    Telefon: +43-1-505 31 00,
    Mobiltel.: +43-676-416 91 24
    E-Mail: stalzer.office@netway.at

(RK vom 06.11.2002)