Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.10.2002:
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Weitere 400 Stellplätze für Währing

Weitere 400 Stellplätze für Währing

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Wien (RK). Der Verkehrsraum in einer Stadt ist begrenzt - das gilt sowohl für den fließenden als auch für den ruhenden Verkehr. Vor fünf Jahren gab es in der Bundeshauptstadt rund 600.000 zugelassene PKW, heute sind es schon 700.000. Und für alle braucht man einen Parkplatz. Nur: Die 414 Quadratkilometer Stadtfläche ...

Wien (RK). Der Verkehrsraum in einer Stadt ist begrenzt - das gilt sowohl für den fließenden als auch für den ruhenden Verkehr. Vor fünf Jahren gab es in der Bundeshauptstadt rund 600.000 zugelassene PKW, heute sind es schon 700.000. Und für alle braucht man einen Parkplatz. Nur: Die 414 Quadratkilometer Stadtfläche bleiben 414 und können nicht beliebig ausgedehnt werden. Immerhin gab es 1996 erst 93 Parkgaragen mit rund 30.000 Stellplätzen, heute sind es doppelt so viele, 60.000, Stellplätze in 170 Parkgaragen.

Daher sind Garagen in Wien besonders wichtig - sowohl als Park&Ride-Standorte am Stadtrand und als Ersatz oder Ergänzung für Parkplätze an der Oberfläche im dichtverbauten Stadtgebiet. Mit dem Spatenstich zur Volksgarage im Schubertpark in Währing, der am Montag von Wiens Planungs- und Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker, Bezirksvorsteher Karl Homole, BV-Stellvertreter Ferdinand Glatzl, Wiens Garagenkoordinator Alfred Theuermann sowie Architekt Ernst Huss, Vertreter der Bauherrenschaft und Städtischer Parkraummanagement Gmbh. wird ein weiteres Garagenprojekt realisiert.

Anlässlich des Spatenstichs betonte Stadtrat Schicker: "Mit ihrem Förderprogramm für die Volksgaragen hat Wien eine beispielhafte Maßnahme zur Schaffung leistbaren Parkraums in besonders von Parkplatznot betroffenen Gebieten geschaffen. Die Garage am Schubertpark, die auch von der Bevölkerung vehement gefordert wurde, ist mit ihren rund 400 Stellplätzen ein weiterer wichtiger Beitrag für diese Strategie." Gleichzeitig unterstrich Schicker nicht nur die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt Wien, Architekt und Bauherren, sondern auch die intensive Einbeziehung der Anrainerinnen und Anrainer in das Projekt. "Dass sich schlussendlich eine überwiegende Mehrheit für das Garagenprojekt ausgesprochen hat, auch wenn es nicht allen politischen Fraktionen in ihr Konzept gepasst hat, zeigt, dass hier vorbildlich gearbeitet wurde", schloss Schicker.

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/

(Schluss) gb

(RK vom 14.10.2002)