Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.08.2002:
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Donauinsel: Vorausblickende Planung ist ein Segen für Wien

Wien (RK). "Angesichts der unfassbaren Katastrophe, die nicht nur Österreich, sondern ganz Zentraleuropa erfasst hat, gilt unser aller Anteilnahme und Unterstützung einmal den Betroffenen. Gerade jetzt aber ist es auch an der Zeit, sich bei jenen PlanerInnen und StadtpolitikerInnen zu bedanken, die vor mehr als 30 ...

Wien (RK). "Angesichts der unfassbaren Katastrophe, die nicht nur Österreich, sondern ganz Zentraleuropa erfasst hat, gilt unser aller Anteilnahme und Unterstützung einmal den Betroffenen. Gerade jetzt aber ist es auch an der Zeit, sich bei jenen PlanerInnen und StadtpolitikerInnen zu bedanken, die vor mehr als 30 Jahren dafür gesorgt haben, dass Wien heute nicht in den Fluten versinkt. " stellte Planungsstadtrat DI Rudolf Schicker zu Beginn der Sitzung des Gemeinderatsausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr am Mittwoch fest.

"Besonderer Dank gilt dem damaligen Planungsstadtrat Fritz Hofmann, in dessen Amtszeit das Projekt vom reinen technischen Bauwerk zu der städtebaulichen Intervention wurde, die nach dem damals entwickelten 'Wiener Modell' in einem interdisziplinären Verfahren auch zur mittlerweile nicht mehr wegzudenkenden Freizeit-, Erholungs- und Naturlandschaft wurde" sagte der Planungsstadtrat.

"Es wäre billig, angesichts der heutigen Katastrophe politisches Kleingeld daraus schlagen zu wollen, aber es ist dennoch notwendig, daran zu erinnern, dass die ÖVP die Insel damals zum Anlass nahm, aus einer Koalitionsregierung in Wien auszuscheiden und dieses Vorhaben jahrelang schlecht zu machen versucht hat" fügte Schicker hinzu. (Schluss) lf

(RK vom 14.08.2002)