Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.06.2002:
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Russische Sakralkunst in der Volkshalle

Wien (RK). In der Volkshalle des Wiener Rathauses ist ab heute bis 13. Juni die Ausstellung "Moderne sakrale Kunst Russlands" zu sehen. Die Ausstellung mit einem breiten Spektrum sakraler Kunst wird heute, Montag, 10. Juni, 17 Uhr eröffnet und ist an den Folgetagen bis einschließlich 13. Juni jeweils von 9 bis 18 Uhr ...

Wien (RK). In der Volkshalle des Wiener Rathauses ist ab heute bis 13. Juni die Ausstellung "Moderne sakrale Kunst Russlands" zu sehen. Die Ausstellung mit einem breiten Spektrum sakraler Kunst wird heute, Montag, 10. Juni, 17 Uhr eröffnet und ist an den Folgetagen bis einschließlich 13. Juni jeweils von 9 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Die Ausstellung wie auch das gesamte Programm der Woche der geistlicheng Kultur Russlands in Österreichs, in deren Rahmen sie stattfindet, wurde am Montag Vormittag von den Veranstaltern in einem Pressegespräch vorgestellt. Es gehe dabei vor allem darum, zu zeigen, wie sehr in Russland Kirche und Kunst zusammenhängen. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Künstlern aus den Ateliers des Moskauer Patriarchats, wobei praktisch alle Bereiche der sakralen Künste und des Kunsthandwerks vertreten sind, insbesondere Ikonenmalerei, Goldstickereien, Holzschnitte und Juwelierskunst. Einen besonderen Platz in der Ausstellung nehmen Gegenstände aus der persönlichen Sammlung des Patriarchen von Moskau und von ganz Russland, Alexej II. ein.

Am gleichen Tag wie die Ausstellung in der Volkshalle wird im russischen Kulturinstitut in Wien die Ausstellung "Der moderne russische Realismus" eröffnet. Diese Ausstellung ist bis 20. Juni täglich von 10 bis 18 Uhr, zu sehen.

Am 13. Juni, 18 Uhr, findet in der russisch-orthodoxen Kirche im 3. Bezirk ein Konzert statt. Das Konzert am Tag der Russischen Christi Himmelfahrt ist sakraler Musik gewidmet. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltungen finden im Rahmen der "Woche der geistlichen (orthodoxen) Kultur Russlands" in Österreich statt, die außer in Wien auch in Linz, Krems, Salzburg, Baden, Heiligenkreuz und Pfaffstätten mit Veranstaltungen, vor allem Konzerten, aufwartet. Derartige Wochen wurden bereits in anderen europäischen Ländern und in den USA mit großem Erfolg abgehalten. Sie stehen einerseits für die große Rolle Russlands in der Weltkultur und andererseits für die Bedeutung der orthodoxen Religion in der russischen Kultur. Architektur, Malerei, Musik, Schrifttum und Buchdruck entwickelten sich in Russland unter dem Schutz der Kirche. (Schluss) gab

(RK vom 10.06.2002)