Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.03.2002:
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Schicker: Reichhold gefährdet Arbeitsplätze in der Vienna Region

Wien (RK). Kritisch zeigte sich am Mittwoch der Wiener Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudolf Schicker, gegenüber Infrastrukturminister Mathias Reichhold. Denn dessen Ungeschicklichkeit gefährdet tausende Arbeitsplätze in der Vienna Region. "Die Arbeitslosigkeit in der Baubranche fordert rasche ...

Wien (RK). Kritisch zeigte sich am Mittwoch der Wiener Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr, DI Rudolf Schicker, gegenüber Infrastrukturminister Mathias Reichhold. Denn dessen Ungeschicklichkeit gefährdet tausende Arbeitsplätze in der Vienna Region. "Die Arbeitslosigkeit in der Baubranche fordert rasche Investitionen. Und auch der IT-, Biotechnologie- und Logistikstandort Wien kann nur durch eine leistungsfähige Infrastruktur gesichert werden!", warnt Schicker und fordert daher: "Wenn Reichhold neben seiner eigenen sozialen Sicherheit auch etwas an jener unserer Kinder liegt, so muss er jetzt endlich handeln!"

"Reichhold hat sich bei den Brüsseler Verhandlungen rund um den Transitvertrag eine Abfuhr nach der anderen geholt. Der Vienna Region droht daher eine unbeschränkte Güterverkehrslawine. Doch vor allem beim Ausbau der Schieneninfrastruktur ist die Bundesregierung nach wie vor massiv säumig", so der Stadtrat weiter. Für den Lainzer Tunnel liegen noch immer keine neuen Bescheide vor, der Baustopp ist nach wie vor aufrecht. Der Zentralbahnhof Wien und wichtige Güterterminal-Projekte sind noch völlig in Schwebe. Auch das Thema "Ballungsräume als sensible Zonen" ist bislang an Reichhold spurlos vorüber gegangen. "Denn nicht nur der Schutz der Natur ist wichtig, sondern auch die Sicherheit der Menschen", steht für Schicker fest.

"Wien hat mit dem Masterplan Verkehr längst ein durchdachtes Konzept für die nächsten Jahrzehnte parat. Reichhold sollte lieber innerhalb und außerhalb Österreichs einen Konsens suchen ich stehe jederzeit gerne für ein Gespräch zur Verfügung" stellt Schicker klar. (Schluss) hei

(RK vom 27.03.2002)