Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 30.11.2001:
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Rieder: FPÖ-Kritik an Stadtaußenpolitik entbehrt jeder Grundlage

Wien (RK). "Die Kritik des freiheitlichen Gemeinderates Serles an der Stadtaußenpolitik Wiens und am Sonderbeauftragten für Außenwirtschaft und Stadtaußenpolitik Präsident Walter Nettig wird von mir mit Nachdruck zurückgewiesen, weil sie jeder Grundlage entbehrt . Das bestätigt übrigens auch der Kontrollamtsbericht, ...

Wien (RK). "Die Kritik des freiheitlichen Gemeinderates Serles an der Stadtaußenpolitik Wiens und am Sonderbeauftragten für Außenwirtschaft und Stadtaußenpolitik Präsident Walter Nettig wird von mir mit Nachdruck zurückgewiesen, weil sie jeder Grundlage entbehrt . Das bestätigt übrigens auch der Kontrollamtsbericht, ob es Serles passt oder nicht", betonte Wiens Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder am Freitag.

"Die internationale Wertschätzung, die Wien nicht nur allgemein, sonder auch im besonderen als Tourismus- und Kongressdestination wie auch als Standort für Betriebsansiedlungen genießt, ist jedenfalls eine Tatsache, die selbst Serles nicht leugnen kann. Wien liegt im internationalen Ranking im Spitzenfeld der Veranstaltungsorte internationaler Kongresse", so Rieder. "Mehr als die Hälfte der in Österreich im letzten Jahr durchgeführten Betriebsansiedlungen ist in Wien erfolgt. Sicherlich ist dies nicht auf eine Maßnahme allein zurückzuführen, umgekehrt ist es aber auch absurd, die Werbeaktivitäten des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds bzw. anderer Einrichtungen der Stadtaußenpolitik und die engagierten Aktivitäten des Sonderbeauftragten für Außenwirtschaft und Stadtaußenpolitik Nettig runtermachen zu wollen", so Rieder.

"Was die Kritik an der Repräsentanz des WWFF in den USA betrifft, so ist für die Standortentscheidung relevant, dass Miami in den letzten 10 Jahren von allen Regionen in den USA das höchste Wirtschaftswachstum aufzuweisen hat und Miami - ähnlich wie Wien - eine Art Brückenkopffunktion in die Richtung Mittel- und Südamerika zukommt. Davon abgesehen waren selbstverständlich die Veranstaltungen auf die gesamte USA gestreut."

"Was schließlich die Ausschreibung für die Vertragsverlängerung mit der Firma ECOS Business Services betrifft, so ist die Ausschreibung in zwei amerikanischen Zeitungen gelaufen, hat aber nur 2 Bewerbungen, davon eine der ECOS Business Services, gebracht", schloss Rieder. (Schluss) mmr

(RK vom 30.11.2001)