Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.02.2001:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Digitale Radiologie im Donauspital als Vorbild

Wien (RK). Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Einsatzes der digitalen Radiologie im Donauspital legten Finanzstadtrat Dr. Sepp Rieder und Gesundheitsstadträtin Prim. Dr. Elisabeth Pittermann ein klares Bekenntnis zum weiteren Ausbau der digitalen Vernetzung in den Wiener Spitälern ab. Finanzstadtrat Rieder hob ...

Wien (RK). Anlässlich des 10jährigen Jubiläums des Einsatzes der digitalen Radiologie im Donauspital legten Finanzstadtrat Dr. Sepp Rieder und Gesundheitsstadträtin Prim. Dr. Elisabeth Pittermann ein klares Bekenntnis zum weiteren Ausbau der digitalen Vernetzung in den Wiener Spitälern ab.

Finanzstadtrat Rieder hob besonders die innovative Bedeutung hervor, welche das Projekt digitale Radiologie im Donauspital bereits vor 10 Jahren gehabt hat. Für Rieder steht die Investition in moderne Medizintechniken als prinzipielle Positionierung der Stadt Wien in Richtung zukunftsträchtiger Wirtschaftsstandort außer Frage. "Die digitale Radiologie im Donauspital ist zur Drehscheibe der medizinischen Innovation avanciert", so Rieder. Zahlreiche interessierte Mediziner aus dem In- und Ausland haben sich bereits demonstrieren lassen wie gut diese Technologie zum Nutzen der Patienten und auch der Ärzte funktioniert. In diesem Zusammenhang hob Rieder auch die Vorbildfunktion des "Gesundheitsnetzes Donaustadt" hervor.****

Das Donauspital hat in diesem Bereich wie Univ. Prof. Dr. Walter Hruby, Vorstand des Institutes für Röntgendiagnostik und des Ludwig-Boltzmann-Institutes für digitale Radiographie und interventionelle Radiologie, näher ausführte eine beispielhafte Vernetzung zwischen Spital, insgesamt 360 niedergelassenen Ärzten und auch den Gesundheitszentren - die extramurale Dienste wie Essen auf Rädern oder Heimhilfe anbieten - geschaffen. So wurde die Entlassung durch die einheitliche Gestaltung des Arztbriefes optimiert, der Austausch von Röntgenbildern zwischen Spital und niedergelassenen Radiologen ist längst zur Routine geworden.

Gesundheitsstadträtin Dr. Elisabeth Pittermann betonte, die im Donauspital angewandte, innovative Methode eines bildgebenden Verfahrens ohne Filme so rasch wie möglich auf alle anderen Spitäler Wiens ausdehnen zu wollen. Pittermann bezeichnete das digitale System als bahnbrechend. "Die Vorteile für alle Beteiligten liegen auf der Hand", so die Stadträtin. Die Strahlenbelastung für die Patienten sei sehr viel geringer als früher. Bild und Befund seien jederzeit leicht abrufbar, die Patienten könnten sehr zielsicher operiert werden. Die elektronische Archivierung spare Platz und beschleunige das Auffinden alter Röntgenbilder. "Stillstand bedeutet Rückschritt", meinte die Gesundheitsstadträtin und übernahm damit bewusst einen Leitspruch des ehemaligen Gesundheitsstadtrates Alois Stacher, der maßgeblich an der Realisierung des Projektes Donauspital beteiligt war. Pittermann bekräftigte ihren Ehrgeiz, das hohe Niveau des derzeitigen Gesundheitssystems im Interesse aller WienerInnen noch weiter auszubauen. Hierbei seien auch Kongresse ein wichtiger Motor der Vernetzung und des Fortschrittes. (Schluss) rog

(RK vom 22.02.2001)