Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 05.05.1999:
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Währing plant Bürgerbefragung über Garagenprojekt

Wien, (OTS) Der Bezirksvorsteher des 18. Bezirkes, Karl Homole (ÖVP), und sein Stellvertreter Ferdinand Glatzl (SPÖ), berichteten am Mittwoch in einem Pressegespräch über eine geplante Befragungsaktion, bei der die Währinger Bezirksbewohner über ein Tiefgaragenprojekt unter dem nordwestlichen Teil des Schubertparks ...

Wien, (OTS) Der Bezirksvorsteher des 18. Bezirkes, Karl Homole (ÖVP), und sein Stellvertreter Ferdinand Glatzl (SPÖ), berichteten am Mittwoch in einem Pressegespräch über eine geplante Befragungsaktion, bei der die Währinger Bezirksbewohner über ein Tiefgaragenprojekt unter dem nordwestlichen Teil des Schubertparks abstimmen sollen.

Wie Bezirksvorsteher Homole ausführte, werden in der ersten Junihälfte alle für die Bezirksvertretungswahl stimmberechtigten Währinger auf dem Postweg über das Tiefgaragenprojekt informiert, wobei zwei mögliche Realisierungsvarianten detailliert vorgestellt werden. Das beiliegende Abstimmungsformular sieht ein generelles Bürgervotum für oder gegen einen Garagenbau vor sowie eine Entscheidungsmöglichkeit zwischen den beiden zur Diskussion stehenden Bauvorhaben. Rund 33.000 Bezirks-bewohner sollen ihre Abstimmungsformulare mit den erhaltenen Rückantwortkuverts innerhalb von etwa 2 Wochen zurücksenden. Die Auszählung der Stimmen ist noch vor Ende Juni vorgesehen, anschließend soll das Ergebnis dann dem Bezirksparlament vorgelegt werden.****

Mit der Abstimmung über eine mögliche Schubertpark-Tiefgarage möchte der Bezirksvorsteher die Parkplatzsituation rund um die Währinger Straße verbessern helfen. Die Verwirklichung einer der beiden vorliegenden Projektvarianten soll gleichermaßen den Bezirksbewohnern und den Gewerbetreibenden auf der Währinger Hauptstraße dienen, da eine ersatzweise Ausdehnung der Parkraumbewirtschaftung in Währing keine umfassende Verbesserung der Stellplatzsituation für die Anrainer und Geschäftsleute mit sich bringen würde und die Einführung des Parkpickerls derzeit auch von den Nachbarbezirken nicht angestrebt wird.

Neben der gewünschten Ausweitung des Parkraumangebotes in Währing wurde bei den aktuellen Tiefgaragenplanungen auch besonders auf die Belange der Anrainer des Schubertparks Bedacht genommen. Nach einer Bauzeit von zirka 12 Monaten sind bei beiden Projektvorhaben eine ansprechende Oberflächengestaltung und großzügige Begrünungsmaßnahmen mit Ersatzpflanzungen für die durch den Garagenbau betroffenen Bäume vorgesehen, so das die Attraktivität des Schubertparks auch künftig erhalten bleibt, wurde bei der Pressekonferenz betont.

Abhängig vom Ausgang der Bürgerbefragung soll anschließend die Suche nach einem geeigneten Betreiber und Investor für die Tiefgarage aufgenommen werden, wobei Bezirksvorsteher Homole auf Grund des hohen Stellplatzbedarfes und des guten Standortes keinen Mangel an Interessenten erwartet.

Unabhängig vom Ergebnis, führten Bezirksvorsteher Karl Homole und sein Stellvertreter Ferdinand Glatzl übereinstimmend aus, wird der Bezirk die Bürgerentscheidung aus der kommenden Befragungsaktion zur Kenntnis nehmen und allfälligen Einwendungen verschiedener Interessensgruppen gegenüberstellen. (Schluß) enz

(RK vom 05.05.1999)