Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.10.1998:
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"Wasserspuren" zum Jubiläum der 1. Wr. Hochquellen-Wasserleitung

Wien, (OTS) Wasser ist "das" Lebenselement. Wien ist in der glücklichen Lage, der Bevölkerung kühlendes Naß in Hülle und Fülle spenden zu können. Dafür sorgt seit 125 Jahren die 1. Wiener Hochquellen-Wasserleitung. In der Reihe der Veranstaltungen und Feste aus diesem Anlaß veranstaltet die Stadt Wien gemeinsam mit ...

Wien, (OTS) Wasser ist "das" Lebenselement. Wien ist in der glücklichen Lage, der Bevölkerung kühlendes Naß in Hülle und Fülle spenden zu können. Dafür sorgt seit 125 Jahren die 1. Wiener Hochquellen-Wasserleitung. In der Reihe der Veranstaltungen und Feste aus diesem Anlaß veranstaltet die Stadt Wien gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Wien eine eigene Veranstaltungsreihe: "Wasserspuren - nachhaltige Zukunftspfade". Start ist ein Eröffnungsevent am Donnerstag, den 15. Oktober, um 17.00 Uhr unter Anwesenheit des Wiener Umweltstadtrates Fritz Svihalek und des Rektors der TU-Wien, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Peter Skalicky.

Immer öfter wird auch in der Öffentlichkeit die Sorge formuliert, daß in Zukunft der Kampf nicht ums Erdöl sondern ums Wasser gehen wird. Auch in diesem Zusammenhang kommt immer wieder das Schlagwort "Nachhaltigkeit" in der Diskussion vor. Die Wiener Wasserversorgung ist ein sehr anschauliches Beispiel für eine nachhaltige Wirtschaftsweise. Sie ist daher ein geeigneter Anlaß, Prominente aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung als "Zündkopf oder Reibfläche" den Themenkomplex "Nachhaltige Zukunftspfade" erörtern zu lassen. Mit den Beiträgen wird das Ziel verfolgt, zum Umdenken anzuregen und dieses als Daueraufgabe verständlich zu machen.

Die "Alte Schieberkammer", ein Teil des aufgelassenen Wasserspeichers auf der Schmelz in Wien, ist als Veranstaltungsort geradezu prädistiniert für dieses Thema. Denn Wasser ist ein Element, das über die Sinne wahrgenommen wird. Das Bedürfnis nach dem erquickenden Naß entsteht bei den Menschen in erster Linie durch Durst und Hitze. Sinnliche Eindrücke können am besten dort gewonnen werden, wo Wasser "entsteht". Eine Wasserbar und Wassermöbel heißen die Besucher in der "Alten Schieberkammer" herzlich willkommen und sorgen für ein wahrhaft sinnliches Vergnügen. Vom 15. bis 22. Oktober 1998 verfolgen die Stadt Wien (Umweltschutzabteilung-Naturschutzreferat, Wasserwerke, Stadtplanung-Gruppe Wissenschaft) und die TU-Wien bei einer gemeinsamen Vortragsreihe Wasserspuren und wandeln auf nachhaltigen Zukunftspfaden.

Das Eröffnungsevent am 15. Oktober 1998 um 17.00 Uhr steht ganz im Zeichen des sinnlichen Erlebens. Alle Interessierten sind eingeladen, mitzuerleben, wenn die Stadt Wien und die Technische Universität Wien ihre partnerschaftlichen Beziehungen ins rechte Licht rücken und einer verstärkten Zusammenarbeit Brief und Siegel verleihen.

Wer darüber hinaus wissen will, wie man Wasser predigt, aber lieber doch Wein trinkt (16.10.1998 - 19.00 Uhr), welchen Beitrag Raumverträglichkeitsprüfungen und Trinkwasserversorgung zur Nachhaltigkeit leisten (19.10.1998 - 10.00 - 13.00 Uhr) und wie die Stadt Wien Arten- und Lebensschutz praktiziert (20.10.1998 - 19.00 Uhr) ist zu der Veranstaltungsreihe herzlich eingeladen. Auch die "Wiener Vorlesungen" beteiligen sich mit einem Umweltforum an der Veranstaltungsreihe. Am 21.10.1998 findet um 19.00 Uhr ein Podiumsgespräch zum Thema Wasservorrat, Wasserhaushalt, Wasserversorgung - Status quo und Perspektiven statt. In die Praxis geht es dann am Donnerstag, den 22.10.1998 ab 10.00 Uhr mit einem Informations- und Diskussionsforum mit anschließender Exkursion unter dem Titel "Nachhaltige Raumnutzung - Beispiel Arten- und Lebensraumschutzprogramm der Stadt Wien". Alle Veranstaltungen sind in der "Alten Schieberkammer" (15., Meiselstraße 20/Ecke Eduard Sueßgasse, U3-Station Johnstraße). (Schluß) ma

(RK vom 14.10.1998)