Rathausplatz Filmfestival: Dogudan zur Kritik an Abrechnungen

Wien, 31.7. (RK-KOMMUNAL) In einem Pressegespräch zur Gastronomie am Rathausplatz nahm Do & Co-Chef Attila DOGUDAN Mittwoch Stellung zur Kritik an der wirtschaftlichen Gebarung und legte die Abrechnung der letzten Jahre vor. 1992, im zweiten Jahr des Film Festivals, wurde Do & Co von der Stadt als ...

Wien, 31.7. (RK-KOMMUNAL) In einem Pressegespräch zur Gastronomie am Rathausplatz nahm Do & Co-Chef Attila DOGUDAN Mittwoch Stellung zur Kritik an der wirtschaftlichen Gebarung und legte die Abrechnung der letzten Jahre vor.

1992, im zweiten Jahr des Film Festivals, wurde Do & Co von der Stadt als Generalunternehmer mit der Gastronomie betraut. Die damals geforderten Kriterien: höchste Qualität zu liefern, ein Vorzeigemodell für die Stadt zu entwickeln und den höchsten Grad der Eigenfinanzierung zu erreichen. Hatte Do & Co, so die Abrechnungen Dogudans, in den Jahren 1992 bis 1994 noch zugesetzt, so konnte 1995 erstmals der Stadt Wien ein aus dem Gastronomiebereich erwirtschafteter Überschuß überwiesen werden. 1996 sollen sich diese Erträge für die Stadt noch erhöhen, sagte Dogudan.

Film Festival als Exportartikel

Als "lebende Fremdenverkehrswerbung" sei das Rathausplatz Film Festival in jedem Fall auch exportwürdig. Anfragen dafür aus dem Ausland lägen, so Dogudan, bei Telemondial - sie hat die Rechte auf die Karajan-Filme - seit einem Jahr vor. Unter anderem hätten Buenos Aires, Peking und Paris ihr Interesse bekundet. An einem Konzept, das Film Festival international auf Tournee zu schicken, werde noch gefeilt.

Die Zeitungsmeldung, die Firmen Telemondial und Unitel hätten seine Bestellung zum Gastro-Koordinator zur Bedingung für die Übertragung der Aufführungsrechte gemacht, verwies Dogudan abschließend ins Reich der Legende. Ausschließlich die nicht kommerzielle Vorführung der Filme sei hier das ihm bekannte Kriterium gewesen. Er kenne Herrn Märkle von der Telemondial seit 1994 persönlich, zur Firma Unitel gäbe es keine Kontakte, betonte Dogudan. (Schluß) red/bs

(RK vom 31.07.1996)