Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 12.10.1995:
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Rieder präsentiert Ergebnisse der Expertenpflegeheimkommission (2)

Wien, 12.10. (RK-KOMMUNAL) Eine der Empfehlungen für das Pflegeheim St.Andrä/Traisen wäre laut Patientenanwalt Prof. Dr. Viktor PICKL theoretischeine Nichtnutzung des Heimes als Pflegeheim. "Natürlich sind sich alleKommissionsmitglieder bewußt, daß dies eine Maximalforderung mit derzeitnur wenig Aussicht auf Realisierung in der Praxis ist. Man sollte sich aberüber die grundsätzliche Nutzung des Heimes Gedanken machen", so Pickl. Auchfür Vizebürgermeister Dr. Sepp RIEDER muß über die künftige Nutzung desPflegeheimes und Zuweisungsstrategien nachgedacht werden. "Tatsächlich istes nämlich so, daß in St. Andrä meistens Patienten betreut werden, die überkeine oder fast keine Angehörigen mehr verfügen. Dem könnte in Zukunftdadurch begegnet werden, daß die Kurzzeitpflege und Rehabilitation imPflegeheim St. Andrä ausgebaut wird." Kurz erwähnte VizebürgermeisterDr. Rieder die seinerzeitige Kritik des Grünen Gemeinderates JeanMARGULIES, der im Rahmen einer Pressekonferenz am 15. Februar diesesJahres, in der auch der Rücktritt des Vizebürgermeisters gefordert wurde,von Übergriffen in der Station K5 im Pflegeheim Liesing berichtet hatte."Dieser Bericht wurde von der Expertenpflegeheimkommission genau überprüftund es wurde 'kein Grund zur Beanstandung' gefunden", so Rieder. (Schluß)nk/vo nnnn

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OTS104 1995-10-12/12:36