Ehrenbürgerschaft für Hans Mayr

Wien, 8.9. (RK-KOMMUNAL) Hans MAYR, Landeshauptmann- Stellvertreter undVizebürgermeister a.D., erhielt am Freitag von Bürgermeister Dr. MichaelHÄUPL für seine hervorragenden Leistungen für die Stadt Wien dieEhrenbürgerurkunde der Stadt Wien. Bei der Ehrung waren zahlreicheMitglieder der Bundesregierung, der Wiener Landesregierung und desGemeinderates anwesend sowie die Ehrenbürger der Stadt Wien,Nationalratspräsident a.D. Anton BENYA, Bürgermeister a.D. Dr. Helmut ZILKund Handelskammerpräsident a.D. Komm.-Rat Ing. Karl DITTRICH, weiters vielProminenz aus Politik und Wirtschaft sowie hohe Beamte.**** Hans Mayrwurde am 27. Juni 1928 in Wien geboren. Er wurde erstmals 1963 in denWiener Landtag gewählt, wo er als politischer Mandatar bis 1971 tätig war.1971 wurde er als Abgeordneter in den Nationalrat berufen, den er 1973jedoch wieder verließ, um erneut eine wichtige Position in der WienerKommunalpolitik einzunehmen, nämlich die des Amtsführenden Stadtrates fürFinanzen und Wirtschaftspolitik. Seit 1970 ist Mayr auch Obmann derSPÖ Fünfhaus. 1988 wurde er in Nachfolge von Leopold Gratz zumParteivorsitzenden der Wiener SPÖ gewählt, eine Funktion, die er bis 1993erfüllte. Höhepunkt seiner kommunalpolitischen Karriere war das Jahr 1984,in dem er Vizebürgermeister der Stadt Wien wurde. Weitere wichtigePositionen Mayrs waren die Präsidentschaft des WienerWirtschaftsförderungsfonds und des Wiener Zuwandererfonds. Hans Mayrerhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Große Viktor-Adler-Plaketteund das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Bürgermeister Dr. Michael Häupl würdigte in seiner Laudatio die VerdiensteMayrs um die Wiener Wirtschaft und den Fremdenverkehr. Der Wohlstand derWirtschaftsregion Wien sei Mayr zu verdanken. Seine Zusammenarbeit mit derWiener Wirtschaft sei immer Vorbild gewesen. Abschließend sprach Häupl demPolitikerduo Zilk und Mayr seine Achtung und Bewunderung aus. HansMayr dankte im besonderen "seinen Bürgermeistern" Mag. Gratz und Dr. Zilk.Mayr erklärte, seine Devise sei immer gewesen, daß Politik nur dann machbarsei, wenn der Politiker mit seiner ganzen Person und Emotion daranbeteiligt sei. (Schluß) du/rr nnnn

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OTS136 1995-09-08/15:37