Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 05.04.1995:
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Faymann präsentiert Neuerungen bei der Wiener Wohnbauförderung

Utl.: Bau von 10.000 Wohnungen durch neue Förderungsmodalitäten gesichert Wien, 5.4. (RK-KOMMUNAL) Nach nur fünf Monaten Amtszeit alsWiener Wohnbaustadtrat legt Werner FAYMANN umfangreiche Änderungen undNeuerungen im Bereich der Wiener Wohnbauförderung vor. "Bei allenÄnderungen, die demnächst als Gesetzesänderung, als Verordnung oder alsWeisung umgesetzt werden, stehen zwei Prinzipien im Vordergrund:Mieterschutz und sorgsamer Umgang mit Steuermitteln", erklärte Faymann amMittwoch. "Das gilt besonders für das neue Förderungsmodell fürMietwohnungen." Mietzinsobergrenzen und Baukostenobergrenzen werdendie finanzielle Belastung der Mieter vermindern. BeiBaukostenüberschreitungen ist eine Überwälzung der Kosten auf den Mieteroder den Steuerzahler nicht möglich. Zu den Neuerungen in der WienerWohnbauförderung zählt u.a. die Öffnung gegenüber gewerblichen Bauträgern.Kriterien des Mieterschutzes, etwa die Verlängerung von Mietzinsobergrenzenvon 20 Jahren auf 40 Jahre, sorgen für mieterfreundlicheWettbewerbsbedingungen. Darüber hinaus wird die Förderung vonSelbstbauprojekten ermöglicht, die in einigen europäischen Städten bereitserfolgreich praktiziert wird. Im Bereich der Wohnbaufinanzierung istes Faymann ein Anliegen, verstärkt Anreize zur Rückzahlung vonLandesdarlehen zu schaffen, etwa durch hohe Begünstigungen fürRückzahlungen bis zum 30. Juni 1996. Wie angekündigt wird im Jahr 1995der Bau von 10.000 Wohnungen gefördert, 2.000 davon werden alsGemeindewohnungen errichtet. (Schluß) pp/wj/rr nnnn

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OTS141 1995-04-05/14:08