Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.09.1994:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

ÖVP übt Kritik an Wiener Verkehrspolitik

Wien, 15.9. (RK-KOMMUNAL) Verkehrsfragen seien das garvierendste Problemder Wiener Bevölkerung, und es sei unzureichend, als einzige Maßnahme inkurzen Abständen den politisch Verantwortlichen zu wechseln, sagte StadtratDr. Bernhard GÖRG am Donnerstag in einem Pressegespräch der ÖVP. Es geltevielmehr, konkrete Taten zu setzen. So sei die Finanzierung desöffentlichen Nahverkehrs nach wie vor ungeklärt, die ÖBB würden zurFinanzierung des laufenden Betriebes des bestehenden S-Bahn-Netzes von derStadt Wien einen jährlichen Betrag in der Höhe von 130 Millionen Schillingverlangen. Görg sprach sich für den zügigen Ausbau des U-Bahn-Netzes aus,weiters sollte eine Süd- und Nordost-Umfahrung Wiens verwirklicht werden.Es gelte auch, ein effizientes Verkehrsleitsystem zur Bewältigung derwachsenden Verkehrsströme zu schaffen. Schließlich sollte man von"willkürlichen Blockaden" des Individualverkehrs absehen. Zumbevorstehenden Wechsel in verschiedenen Ressorts vertrat Görg die Ansicht,die Zusammenlegung von "Stadtplanung" und "Stadtaußenpolitik" wäre nichtsinnvoll, da beide Bereiche ausfüllend wären. (Schluß) ull/bs nnnn

*****ORIGINALTEXT-SERVICE UNTER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS*****

OTS077 1994-09-15/11:31