Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 14.12.1993:
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Scholz zur Schuldirektorenbestellung

Wien, 14.12. (RK-KOMMUNAL) "Frau Abgeordnete Jerusalem, die ich menschlichund als Lehrerin durchaus schätze, bringt Fragen der Objektivierung jetztjenes späte Interesse entgegen, das ich bei der Arbeit des Arbeitskreiseszur Objektivierung vermißt habe. Dort haben gerade 'Grüne' Fachleute immerwieder durch Abwesenheit geglänzt - nur um dann im Kollegium selbst einerasche Fertigstellung der Schulleiterobjektivierung umso vehementer zufordern", erklärte Stadtschulratspräsident Dr. Kurt SCHOLZ Dienstag zueiner Pressekonferenz der Grünen. "Nicht zuletzt dank derunerfüllbaren Forderungen der Grünen konnte der Arbeitskreis zurObjektivierung, der fast eineinhalb Jahre getagt hat, zu keinem einhelligenErgebnis kommen", sagte Scholz. Die Forderungen der Grünen seien immerwieder auf einen Punkt abgestimmt gewesen, die Wahl eines Schulleiters nachdem Muster basisdemokratischer Subjektivierung. "Frau Abgeordnete Jerusalemhat unser Papier offenbar mit geringer Trefferquote gelesen: Sie übersiehtalle neuen Elemente, wie z.B. die Erstellung des standortbezogenenSchulartprofils unter Mitwirkung der Schulpartner, die Zuziehungaußerschulischer Einrichtungen und externer Fachleute aus dem Wirtschafts-bzw. Wissenschaftsbereich, das computergestützte Personalauswahlverfahrenund das strukturierte Interview unter Beiziehung der Schulpartner. Ich binnicht bereit, Schulleiterbestellungen nach dem Muster Grüner Parteitage zuorganisieren. Das ist im Grunde der ganze Unterschied zwischen denVorstellungen der Grünen und mir", schloß Scholz. (Schluß) red/rr nnnn

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